Rückschlag für Rocket II

EatFirst stellt den Kochtopf in Berlin ab (vorerst)

EartFirst geht offline - zumindest vorerst. EatFirst ging erst im Herbst des vergangenen Jahres in Berlin an den Start - zuvor testete Rocket Internet das Konzept in London, wo das Modell auch weiter betrieben werden soll. EatFirst lieferte bisher frische Gerichte aus - einmal mittags und einmal abends.
EatFirst stellt den Kochtopf in Berlin ab (vorerst)
Donnerstag, 16. Juli 2015VonAlexander Hüsing

Schon wieder Rocket Internet und schon wieder eine schlechte Nachricht. “Das Essens-Startup EartFirst wird sein Geschäftsmodell ändern und dazu in Deutschland eine Pause einlegen”, berichtet die Welt. Gerade erst fiel der Aktienkurs von Rocket Internet fast ins Bodenlose und gerade erst schickte der Über-Inkubator Shopwings in Deutschland in Rente. Da hilft es auch nicht, dass Rocket Internet zeitgleich Carspring nach Deutschland holt.

EatFirst ging erst im Herbst des vergangenen Jahres in Berlin an den Start – zuvor testete Rocket Internet das Konzept in London, wo das Modell auch weiter betrieben werden soll. Das Konzept von EatFirst ist schnell beschrieben: Das Start-up liefert zur Mittagszeit und am Abend frisches Essen innerhalb von 15 Minuten.

Die selbst verordnete Pause wolle das Unternehmen dazu nutzen, das Angebot auszuweiten, heißt es im Artikel weiter. Was merkwürdig klingt, immerhin ist Rocket Internet doch ein Meister im umbauen und umkonzeptionieren von Modellen aller Art. Dafür müssen die Raketenmänner aber für gewöhnlich nicht den Topf vom Herd nehmen.

Passend zum Thema: “Mit EatFirst macht Rocket Internet nun Essen-auf-Rädern

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.