Eventtipp #scb15

Startup Camp: Das Social-Camp stellt sich vor

Auf dem Startup Camp Berlin am 13./14.März können Gründer neben dem Konferenzgeschehen so genannte Fokus Camps besuchen. In den nächsten Tagen stellen sich die Kuratoren der Camps vor und sprechen über Inhalte, Speaker und Zielgruppe. Heute: das Social-Camp.
Startup Camp: Das Social-Camp stellt sich vor
Montag, 23. Februar 2015VonChristina Cassala

Nils Dreyerist Gründer und Gesellschafter der Online-Agenturgruppe Collective IQ. Im Jahr 2014 gründete er die Hilfswerft gGmbH als Expertennetzwerk rund um das Thema Social Entrepreneurship. Mit Know-how, Erfahrung und Netzwerk unterstützen er und seine Mitgründer als Hilfswerft Menschen, die sich im Gründungsprozess eines Sozialunternehmens (Social Business) befinden – aktuell z.B. das Projekt einhorn. Dabei greift das gemeinnützige Unternehmen auf einen Pool sog. Social Angels – Mentoren mit unternehmerischer Erfahrung – zurück. Als Co-Kuratorin fungiert Katherine Burlingame, die als Referentin für den BVDS tätig ist. Sie hat ein Studium in Welterbe absolviert und interessiert sich für das cross-over zwischen Social Entrepreneurship und Geschichte.

Um was geht es in dem Fokus Camp?
Uns geht es darum, den Teilnehmern aufzuzeigen, dass es sich lohnt, Geschäftsmodelle „sozial“ zu denken. Dies ist ggf. sogar erfolgsversprechender ist als klassisches „for profit business“. Das Fokus-Camp bildet einen Querschnitt aller relevanten Einstiegsthemen. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Thema Finanzierung (u.a. Crowdfunding, Hybridmodelle, Impact-Investing).

Für wen ist das Camp interessant?
• für alle Studenten & Gründer, die immer schon mal „etwas Soziales“ machen wollten,
• für Journalisten, die am Thema Nachhaltigkeit & Unternehmertum interessiert sind,
• für erfahrene Unternehmer und Investoren, die in naher Zukunft etwas mit Impact machen wollen.

Warum sollte ich daran teilnehmen, bzw. welche Relevanz besitzt dieses Thema für mein eigenes Unternehmen?
Sozial orientierte Unternehmen haben zahlreiche Vorteile gegenüber „klassischen Unternehmen“:
• steuerliche Vorteile (mehr Liquidität für Wachstum)
• Motivation der Mitarbeiter (nicht primär monetär getrieben)
• Kultur und Identität (weniger Wettbewerbsdenken, mehr Kooperation)
• Sinn und Erfüllung (Arbeit für die Gute Sache eint)

Nils Dreyer spricht aus eigener Erfahrung: „Ich habe lange Zeit erfolgreich im Online-Marketing-Kontext gearbeitet – ich liebte meinen Job, dennoch fehlte mir etwas. Jetzt im Social-Business-Kontext macht es mir genauso viel Freude und ich weiß am Ende das Tages, dass ich dazu beigetragen habe, dass die Welt ein wenig besser geworden ist.“ Jeder, der dieses Gefühl auch erreichen will, kann einen ersten Schritt tun – mit einer Teilnahme am Social-Entrepreneurship-Camp.

Wer sind die Speaker und was zeichnet sie jeweils aus?
• Denis Bartelt: Crowdfunding-Experte und Gründer von Startnext
• Benjamin Vahle: Online-Profi und Gründer von boost
• Waldemar Zeiler & Philip Siefer: Entrepreneurs Pledge & einhorn-Kondome
• Ryan Little: Entreprneur und Stiftungsexperte
• Markus Freiburg: Finanzierungsberater für Social Entrepreneurship
• Robert Rudnick: Gründer coffeecircle.com
• Naomi Ryland: thechanger.org
• Dennis Hoenig-Ohnsorg: Ashoka
• Sönke Burkert: Carsten Lessmann: Hilfswerft.de
• Victoria Peter: MakeSense Berlin

Über das Startup Camp Berlinn
Das StartupCamp ist die größte EarlyStage-Konferenz für Start-ups, die deutsche-startups.de in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Deutsche Startups (BVDS) und dem Entrepreneursclub veranstaltet. Erwartet werden wieder mehrere hundert Gäste – darunter hochkarätige Speaker, erfahrene Gründer und Entrepreneure. Das Startup Camp findet am 13./14. März an der Humboldt Universität (HU) statt.

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Christina Cassala

Christina Cassala, Redakteurin bei deutsche-startups.de, war schon zu ihren besten Uni- Zeiten in den 90er Jahren journalistisch tätig. Gleich nach dem Volontariat arbeitete sie bei einem Branchenfachverlag in Hamburg, ehe sie 2007 zu deutsche-startups.de stieß und seither die Entwicklungen der Start-up Szene in Deutschland mit großer Neugierde beobachtet.