Premiere in Sachsen

Diese 6 Start-ups ziehen in das SpinLab in Leipzig

Die erste Klasse des SpinLab-Accelerators bilden sechs Start-ups. Die große Zahl an Bewerbungen hat uns die Auswahl schwer gemacht. Jetzt haben wir sechs hervorragende Teams aus München, Rostock, Leipzig und sogar ein israelisches Team", sagt Eric Weber, Geschäftsführer des SpinLab.
Diese 6 Start-ups ziehen in das SpinLab in Leipzig
Freitag, 13. Februar 2015VonAlexander Hüsing

Der SpinLab – The HHL Accelerator, den wir jetzt mal immer kurz SpinLab nennen, nimmt seine Arbeit auf. Mit dem brandneuen Accelerator-Programm will die Gründerschmiede HHL “interdisziplinäre Teams bei der Umsetzung und dem Wachstum ihrer Gründungsvorhaben” unterstützen. Die Kollegen von Gründerszene nannten das Projekt kürzlich “einen Accelerator ohne ‘Schnacker’ und Hipster”. Die erste Klasse des Accelerators, der aus einem sechsmonatigen Programm mit viel Coaching und Mentorenunterstützung besteht, bilden sechs Start-ups.

“Wir freuen uns sehr, nach der intensiven Vorbereitung ein vielseitiges Accelerator-Programm in der Leipziger Baumwollspinnerei anbieten zu können. Die große Zahl an Bewerbungen hat uns die Auswahl schwer gemacht. Jetzt haben wir sechs ganz hervorragende und hochinnovative Teams aus München, Rostock, Leipzig und sogar ein israelisches Team, die wir im kommenden Halbjahr begleiten dürfen”, sagt Eric Weber, Geschäftsführer des SpinLab. Mit dem Start der ersten SpinLab-Klasse startet nun auch die Bewerbungsphase für die zweite Runden. Bewerbungen sind bis zum 21. Juni möglich. Das Accelerator-Programm ist für alle Teilnehmner kostenlos, Anteile müssen die Gründer auch keine Anteile abgeben. Und die Baumwollspinnerei, der Sitz des Accelerators sieht richtig Klasse aus.

Die erste SpinLab-Klasse im Überblick

Conbox
Conbox verschmilzt Fernsehen und Internet, indem die Entwicklung innovativer TV-Anwendungen und neue Werbelösungen ermöglicht werden. Dafür bietet Conbox TV-Sendern, Agenturen und Content-Lieferanten eine Cloud-Plattform an, mit der Internetdaten synchron zu TV-Bildern ausgespielt werden und sich Mobilgeräte mit dem Fernseher verbinden lassen. Die Cloud-Plattform von Conbox macht Fernsehen interessanter, interaktiver und individueller.

ekoio
ekoio ist ein Lifestyle-Telematik-Produkt und macht Fahrzeugdaten in vielfältiger Weise für den Geschäfts- und Privatkundenmarkt nutzbar. Dies ermöglicht Flotten aller Größen, Lieferdiensten und Carsharing-Anbietern die Motivation ihrer Mitarbeiter und Kunden hin zu einer nachhaltigen Fahrweise zu steigern und zu belohnen. Weiterhin bietet ekoio individuelle Anwendungen für Versicherungen im Pay-As-You-Drive-Segment, Fehlerdiagnosen als Verkaufstool für den After-Sales-Werkstattbereich sowie automatische Unfallerkennung, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.

Merolt
Merolt verhandelt für kleine und mittelständische Unternehmen eine Firmenrate in ausgewählten Hotels, ausgehend vom deren gepoolten Übernachtungsbedarf.

Optee.me
Die Optee.me-Plattform ist eine One-Stop-Shop-Lösung zur Überwachung und Optimierung von Haushaltsausgaben und finanziellen Verpflichtungen der Nutzer auf Basis einer App und Onlineplattform.

Preparo
Preparo hat es sich zum Ziel gesetzt, die Herausforderungen des Arbeitsmarktes durch eine Verbesserung der Kommunikation zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu meistern. Das Startup macht jedes Unternehmenslogo mit dem Smartphone scanbar und so zum Botschafter des Unternehmens. PREPARO ermöglicht den Nutzern, ihre Profile mit einem kurzen Vorstellungsvideo persönlich und individuell zu machen. Dadurch gibt es einen ersten und persönlichen Eindruck noch vor dem Bewerbungsgespräch.

LooX
Das Project LooX erarbeitet lernende Bildverarbeitungssoftware für intelligente Produktpräsentationen in der Außenwerbung. Das Startup-Team entwickelt dafür interaktive Schaufenster, kontextbasierte Außenstelen und unterhaltsame Verkaufssysteme, die ihren Inhalt dynamisch anpassen und den Erfolg der Außenwerbung nachvollziehbar machen.

Passend zum Thema: “Deutschland, deine Brutkästen – ein großer Überblick

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.