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Eine lange Reise endet: KaiserGames schaltet Fliplife ab

Kaisergames schickt Fliplife, das seit 2012 zum Unternehmen gehört, in Rente. "Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, aber sie war am Ende leider nicht zu umgehen. Wir wünschen euch allen nur das Beste und danken euch für die Zeit, die ihr mit Fliplife verbracht habt".
Eine lange Reise endet: KaiserGames schaltet Fliplife ab
Dienstag, 4. November 2014VonAlexander Hüsing

Anfang 2012 übernahm KaiserGames das etwas andere Browsergame Fliplife. Das muntere Spiel bzw. wurde Ende 2009 von Thomas Bachem, Ibrahim Evsan und Tobias Hartmann ins Leben gerufen. Die Gründer bezeichneten ihr Spiel als “free-to-play Online-Lebenssimulation”. Nun ist das Leben von Fliplife vorbei. Relativ plötzlich und ohne sonderlich viel Aufmerksamkeit habe der Spieleportal-Betreiber die Plattform abgeschaltet, berichtet etwa Newsslash. Passend zum Thema: “Thomas Bachem über seine Exits mit Lebenslauf.com und Fliplife“.

Auf der Fliplife-Website heißt es zum Aus: “Zu unserem Bedauern existiert Fliplife nicht mehr. Von der Entstehung Fliplifes bis heute war es eine aufregende Reise mit Höhen und Tiefen. Wir möchten uns bei euch allen bedanken. Ihr wart nicht nur Spieler, sondern auch Unterstützer und Motivation. Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, aber sie war am Ende leider nicht zu umgehen. Wir wünschen euch allen nur das Beste und danken euch für die Zeit, die ihr mit Fliplife verbracht habt”.

ds-fliplife

Zu den Investoren von Fliplife gehörten in der Vergangenheit der High-Tech Gründerfonds, Mountain Super Angel und die NRW.BANK. RapidShare stieg 2011 als Investor aus und verkaufte seine Anteile an die Gründer zurück, die vor dem Verkauf an KaiserGames noch knapp 50 % der Fliplife-Anteile hielten. Das von KaiserGames betriebene Portal SpielAffe.de ist deutscher Marktführer im Segment Flashgames für Kinder und Familien und darüber hinaus in etlichen weiteren Ländern aktiv.

Foto: The End sign with clouds and sky background from Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.