5 neue Start-ups

Schoene-Briefe, 1000Headhunter, Ottonen.de, FischKaufHaus, Tiendeo

In unserer Rubrik “5 neue Start-ups” gibt es Woche für Woche neue Start-ups und Internetprojekte aller Art in Kurzform. Diesmal stellen wir Schoene-Briefe, 1000Headhunter, Ottonen.de, FischKaufHaus und Tiendeo. Das Start-up bündelt Werbebeilagen und macht sie auf dem Smartphone zugänglich.
Schoene-Briefe, 1000Headhunter, Ottonen.de, FischKaufHaus, Tiendeo
Donnerstag, 22. Mai 2014VonChristina Cassala

Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special Brandneue Start-upsLeider können wir nicht alle neuen Start-ups in aller Ausführlichkeit vorstellen. In unserer Rubrik “5 neue Start-ups” gibt es deswegen Woche für Woche neue Start-ups und Internetprojekte aller Art in Kurzform.

Schoene-Briefe verschickt von Hand geschriebene Briefe

Herrlich altmodisch: Hach! Was waren das noch für Zeiten, als Liebesbriefe per Hand geschrieben wurden. Doch je mehr am Computer gearbeitet wird, desto mehr leidet die eigenen Handschrift darunter. Die berühmten drei Worte lassen sich mitunter gar nicht mehr richtig entziffern. Abhilfe will das Start-up Schoene-Briefe schaffen: Es ist ein Online-Shop für original Handgeschriebenes wie Einladungen, Grußkarten oder natürlich Liebesbriefe. Auch das Kuvert wird mit Füller und Tinte beschrieben und der Versand erfolgt bereits am nächsten Werktag. „Unser bisheriges Angebot zielt vor allem auf Geschäftskunden, doch in letzter Zeit stapelten sich die Anfragen von Privatpersonen“, so Gründer Thorsten Petzold aus Berlin.

1000Headhunter sucht Personal

Ansprache: 1000Headhunter ist ein Portal für Recruiting über Direktansprache. Das geht so: Unternehmen schicken dem Start-up von Gründer Jörg Steinz aus Hamburg ihre Personalgesuche und nutzen mit dem Service Personalberater und Branchenexperten für den eigenen Recruitingbedarf. Das Geschäftsmodell besteht aus einer Grundgebühr von 250 EUR und der Headhunterprämie im Falle einer erfolgreichen Besetzung.

Nachhaltig einkaufen auf Ottonen.de

Gutes tun: Nachhaltig shoppen und dabei Gutes tun für unsere Welt – das ist Motto von Ottonen.de, einer neu gestarten Plattform zum nachhaltigen Onlineshopping. Das Start-up von Gründer Volker Hartmann aus Querfurt (bei Halle, Sachsen-Anhalt) hat es sich zum Ziel gesetzt, nur Produkte in den gleichnamigen Shop aufzunehmen, die der „Nachhaltigkeit“ entsprechen. Positiver Nebeneffekt: Kunden, die auf dem Portal auf Shoppingtour gehen, sammeln mit jedem Einkauf automatisch bares Geld ein, welches einer Hilfsorganisation der Wahl gespendet kann. „Für jeden Kauf nachhaltiger Produkte, den der User über OTTOnen.de tätigt, gibt es von den Partner-Shops eine Prämie. Die Hälfte dieser Prämie kann der User dann einer gemeinnützigen Organisation spenden, die er auf OTTOnen.de auswählt“, heißt es aus dem Unternehmen. Die Prämie beläuft sich, je nach Shop und Produkt, auf rund ein bis zehn Prozent des Einkaufswerts.

Fangfrischer Fisch über FischKaufHaus bestellen

Seegetier: In der Seenlandschaft rund um die Müritz (Mecklenburg-Vorpommern) schwimmt so manch leckerer Fisch. Über den Shop FischKaufHaus, betrieben durch die Müritzfischer Fisch-Manufaktur, können ab sofort heimischen Fische, dazu zählen beispielsweise Saibling, Muräne und Stör, bestellt werden. Auch andere ausgewählte Meeresspezialitäten sind dort erhältlich. Eigenen Angaben nach ist der Fischbestand in den Teichen so gewählt, dass eine Medikamentengabe bei den Fischen nicht notwendig ist. Die Betreiber versprechen eine Express-Lieferung, so dass der Fisch frisch gebracht und schnell in der Pfanne landen kann.

Tiendeo bündelt Werbebeilagen für mobile Devices

Konsum: Die vielen Werbeblättchen im Postkasten sind lästig, aber wer will sie nicht finden, die günstigsten Angebote der Discounter und Baumärtke? Das spanische Start-up Tiendeo aus Barcelona ist nun auch in Deutschland gestartet und hält Hilfe bereit. Es bündelt die klassischen Tageszeitungs-Beilagen sowie aktuellen Kataloge diverser Anbieter auf seiner Webseite sowie seinen Apps für iPhone, iPad und Android. Das Start-up setzt auf die klaren Vorteile, welche hinter der elektronischen Postwurfsendung stecken: Aktualität, Unterhaltsamkeit und Umweltfreundlichkeit für Konsumenten, Kostenersparnis und neue, direktere Werbekanäle für Unternehmen. Die eingesetzte Georeferenztechnologie kombiniert Geofences und Beacons und erlaubt es, Konsumenten exklusive Angebote zugänglich zu machen, sollten sie sich einem Geschäft oder Produkt nähern. Ganz alleine stehen die Spanier mit diesem Service hierzulande jedoch nicht alleine. Vor allem das Berliner KaufDa bietet Angebote und Kataloge mobil und auf dem Rechner an.

Im Fokus: Artikel über taufrische Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups

Christina Cassala

Christina Cassala, Redakteurin bei deutsche-startups.de, war schon zu ihren besten Uni- Zeiten in den 90er Jahren journalistisch tätig. Gleich nach dem Volontariat arbeitete sie bei einem Branchenfachverlag in Hamburg, ehe sie 2007 zu deutsche-startups.de stieß und seither die Entwicklungen der Start-up Szene in Deutschland mit großer Neugierde beobachtet.