5 neue Start-ups

StorageBook, LChoice, Goderma, Atalanda, goodz

In unserer Rubrik “5 neue Start-ups” gibt es Woche für Woche neue Start-ups und Internetprojekte aller Art in Kurzform. Diesmal stellen wir StorageBook, LChoice, Goderma, Atalanda und goodz vor. StorageBook etwa hilft ein nahe gelegenes Privatlager für Möbel, Kleidung und anderen Krams zu finden.
StorageBook, LChoice, Goderma, Atalanda, goodz
Montag, 10. Februar 2014VonYvonne Ortmann

Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special “Brandneue Start-ups”. Leider können wir nicht alle neuen Start-ups in aller Ausführlichkeit vorstellen. In unserer Rubrik “5 neue Start-ups” gibt es deswegen Woche für Woche neue Start-ups und Internetprojekte aller Art in Kurzform.

StorageBook löst Platzprobleme

Packen und verstauen: In den USA ist „Selfstorage“ schon seit Längerem im Trend. Nun hilft mit StorageBook auch ein deutscher Anbieter dabei, ein nahe gelegenes Privatlager für Möbel, Kleidung und anderen Krams zu finden – zum Beispiel für die Zeit eines Auslandsaufenthaltes. Ein Raumrechner hilft dabei, den Platzbedarf für den eigenen Krempel möglichst genau zu kalkulieren. „Wir kennen die Frage ‘Wohin mit meinen Sachen?’ selbst“, bekennen die drei Berliner Gründer Sandra Meyer, Jörn Apel und Ralph Oliver Delfs.

Mit LChoice stationäre Buchhändler unterstützen

Amazon-Alternative: Mit der LChoice-App für iPhones, Smartphones und Tablets können Nutzer Barcodes von Büchern scannen und diese direkt bei „ihrem“ örtlichen Buchhändler um die Ecke bestellen. Die Bücher werden dann vom stationären Händler verschickt oder können alternativ dort abgeholt werden. Mit der App wollen die beiden Gründer Bernd Röder und Robert Bintig stationären Buchläden die Möglichkeit geben, am E-Commerce teilzuhaben. Kunden wiederum können ihre Lieblingsgeschäfte weiterhin unterstützen und trotzdem den Komfort einer Online-Bestellung genießen. Damit ist der Buchkauf über das Münchner Start-up LChoice eine Alternative zum Amazon-Shopping.

Goderma: Ferndiagnose für Hautkrankheiten

Telemedizin: Das Berliner eHealth-Startup goderma verspricht Nutzern innerhalb von 48 Stunde eine Diagnose ihrer Hautkrankheit. Patienten fotografieren mit Hilfe der App ihre Problemstelle, beschreiben die Symptome und schicken beides zu goderma. Ein Team von Hautärzten begutachtet das Hautproblem und meldet sich innerhalb von zwei Tagen zurück. Das Angebot kostet 29 Euro – wenn die Ärzte keine Diagnose stellen können, erhalten Patienten ihr Geld zurück. „Die Mehrheit der Bevölkerung schiebt Hautarzttermine vor sich her oder nimmt sie gar nicht erst wahr. Gründe dafür sind mühsame Terminabsprachen, lange Wartezeiten und eine Hemmschwelle beim Patienten wenn es sich z.B. um eine Erkrankung im Intimbereich handelt“, erklären die beiden Gründer Simon Lorenz und Simon Bolz den Nutzen der Ferndiagnose.

Atalanda: online bestellen, sofort geliefert bekommen

Same-Day-Delivery: Über die Plattform atalanda kaufen Nutzer online bei lokalen Händlern ihrer Stadt ein und bekommen die Waren noch am selben Tag nach Hause geliefert – zumindest wenn die Bestellung bis 17 Uhr eingeht. Ab einem Bestellwert von 18 Euro kostet die Lieferung nach Hause nur einen Euro. Die meisten Produkte kommen bisher aus den Bereichen Bücher, Weine und Geschenkideen. Gestartet ist das Angebot von Dominik Goltermann, Hubert Hölzl und Rene Baisch in den Städten Hamburg und Salzburg. In dasselbe Segment wie atalanda drängt auch MyLane (www.mylane.de), das demnächst starten will. Die Versprechen sind groß: „MyLane will das gesamte Warensortiment einer Stadt im Internet verfügbar machen“, schreibt das Team auf der Website.

Bei goodz gibt es nachhaltige Produkte

Öko und fair trade: Goodz (www.goodz.com) ist ein neuer Online-Shop für nachhaltige Produkte. Laut der Gründer werden nur Produkte angeboten, die in puncto „Design, Nachhaltigkeit und Qualität“ überzeugen. Abheben will sich der Shop zum Beispiel über ein sehr breites Sortiment, das neben Mode in Zukunft auch Bereiche wie Beleuchtung, Schreibwaren und Garten abdecken will. Besucher können nicht nur in Produktkategorien stöbern, sondern auch nach einzelnen Marken suchen. Außerdem wollen die drei Geschäftsführer Jeffry van Ede, Thomas Preiss und Florian Lanzer eine starke Community aufbauen und in einem Magazin viele Inhalte zur Verfügung stellen. Das Start-up sitzt in Berlin.

Im Fokus: Artikel über taufrische Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups

Yvonne Ortmann

Seit Mai 2009 schreibt Yvonne für deutsche-startups.de Gründerportraits, Start-up-Geschichten und mehr – ihre besondere Begeisterung gilt Geschäftsideen mit gesellschaftlich-sozialer Relevanz. Sie tummelt sich auch im Ausland – immer auf der Suche nach spannenden Gründerpersönlichkeiten und Geschäftsideen.