ProSiebenSat.1 Accelerator: 6 Start-ups nehmen am ersten Accelerator-Programm teil

Der ProSiebenSat.1 Accelerator füllt sich erstmals. Untypisch für ProSiebenSat.1: Es ziehen sechs und nicht etwa sieben Start-ups in den Accelerator der Mediengruppe in Unterföhring. Neben Infrastruktur und Bürofläche, neudeutsch Office Space genannt, bekommen […]
ProSiebenSat.1 Accelerator: 6 Start-ups nehmen am ersten Accelerator-Programm teil
Donnerstag, 16. Mai 2013VonAlexander Hüsing

Der ProSiebenSat.1 Accelerator füllt sich erstmals. Untypisch für ProSiebenSat.1: Es ziehen sechs und nicht etwa sieben Start-ups in den Accelerator der Mediengruppe in Unterföhring. Neben Infrastruktur und Bürofläche, neudeutsch Office Space genannt, bekommen die Start-ups 25.000 Euro und ein Mentorenprogramm. Über 150 Bewerbungen gingen bei ProSiebenSat.1 für das erste Accelerator-Programm ein.

Der ProSiebenSat.1 Accelerator ging Anfang dieses Jahres an den Start. “Ein Förderprogramm wie unser Accelerator richtet sich immer auch an Unternehmer, die bis dato noch ungelöste Herausforderungen vor sich haben. Ob Legal, Finance, endgültige Monetarisierung und so weiter. Eine Lücke ist quasi eine Grundvoraussetzung, von der sich keiner abschrecken lassen sollte”, sagt Thomas P. Offner, Investment Manager bei SevenVentures, kürzlich gegen über deutsche-startups.de zum Konzept des Inkubators – siehe “‘Was heute eine Nische ist, kann morgen schon ein Weltmarkt sein’ – Thomas P. Offner vom ProSiebenSat.1 Accelerator“. Das dreimonatige Accelerator-Programm von ProSiebenSat.1 findet zweimal jährlich statt. Nun aber zu den sechs Start-ups, die am ersten ProSiebenSat.1 Accelerator-Programm teilnehmen. Einige davon kennen Leserinnen und Leser von deutsche-startups.de bereits.

ampido
ampido (www.ampido.com) bringt die ParkApp, die den nächsten freien Parkplatz anzeigt. Gleichzeitig bietet sie die Möglichkeit, einen privaten Stellplatz oder eine eigene Garageneinfahrt temporär zu vermieten und damit Geld zu verdienen, während man dort selbst nicht parkt, weil man beispielsweise bei der Arbeit ist.

DreamaTV
Das Online-TV-Netzwerk DreamaTV (www.dreama.tv) bietet seinen Zuschauern außergewöhnliche Bewegtbildinhalte, die in Kooperation mit aufstrebenden Produzenten und Regisseuren entwickelt werden. Die Verbreitung erfolgt über die eigenen Channels von DreamaTV sowie über Lizenzvereinbarungen mit Medienunternehmen weltweit.

get2play
get2play (www.get2play.de) ist eine innovative Online-Musikschule, die es ermöglicht, den idealen Musiklehrer zu finden und über Videokonferenz oder songbasierte Video-Tutorials ein Instrument kostengünstig und ortsunabhängig zu lernen. Siehe dazu auch “Start-up-Radar: get2play“.

JobCrowd
Im “War for Talents” hat sich JobCrowd (www.jobcrowd.de) auf Recruiting-Lösungen spezialisiert, die Unternehmen dabei helfen, Jobsuchende aktiv anzusprechen. Mit der eigenen HR-Software TALENTRY und der öffentlich zugänglichen Stellenempfehlungsplattform www.jobcrowd.de kann jeder zu einem “Social Headhunter” werden, vakante Stellen an sein persönliches Netzwerk empfehlen und bei erfolgreicher Vermittlung Geld verdienen.

moosify
Den richtigen Partner auf Basis des gemeinsamen Musikgeschmacks liefert moosify (www.moosify.com). Die App verbindet Menschen und ist bereits auf Spotify, Deezer, iPhone und Android verfügbar. Außerdem lassen sich neue Songs entdecken und empfehlen.

Tickethelden
Tickethelden (www.tickethelden.de) ist ein Online-Angebot, das die Abendkasse ins Web und auf das Smartphone holt. Nutzern werden ausgewählte Last-Minute-Tickets zu Konzerten und Veranstaltungen angeboten. Veranstalter können so ihre Restplätze vermarkten und die Auslastung optimieren. Siehe dazu auch “Start-up-Radar: Tickethelden“.

Foto: ProSiebenSat.1

Artikel zum Thema
* “Was heute eine Nische ist, kann morgen schon ein Weltmarkt sein” – Thomas P. Offner vom ProSiebenSat.1 Accelerator

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.