5 neue Start-ups: landio.de, Grabsteinfinder, McBlitz, crobo, Poppianokurs

Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special “Brandneue Start-ups”. Leider können wir nicht alle neuen Start-ups in aller Ausführlichkeit vorstellen. In unserer Rubrik “5 neue Start-ups” gibt es […]
5 neue Start-ups: landio.de, Grabsteinfinder, McBlitz, crobo, Poppianokurs
Mittwoch, 3. April 2013VonChristina Cassala

Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special “Brandneue Start-ups”. Leider können wir nicht alle neuen Start-ups in aller Ausführlichkeit vorstellen. In unserer Rubrik “5 neue Start-ups” gibt es deswegen Woche für Woche neue Start-ups und Internetprojekte aller Art in Kurzform. Diesmal stellen wir landio.de, Grabsteinfinder, McBlitz, crobo und Popppianokurs vor.

landio.de erkundet die Natur

Raus aufs Land: Reiseführer gibt es viele, on- wie offline. Aber wo es das leckerste Fischbrötchen, den besten Kuchen im Hofcafé gibt oder wie sich Berg, Wald und Küste noch individuell erkunden lassen, das steht in den auflagenstarken Büchern meist nicht drin. Findet jedenfalls der Gründer Daniel Lippke des neuen Portals landio (www.landio.de). Der Hamburger versteht das Portal als deutschlandweit ersten Online-Reiseführer für den ländlichen Raum über regionaltypische und naturnahe Ausflugsziele außerhalb der Stadt. Die Seite richtet sich an alle, die Region und Natur authentisch erleben wollen. Hofläden, kleine Manufakturen, Anbieter von Outdoorsport, Naturpfade oder Erlebnismuseen können die Plattform nutzen, um ihr Angebot vorzustellen. Die Bedingung: Das Angebot muss für die Region typisch und naturnah sein. Ob sich ein Ausflug dorthin wirklich lohnt, erfährt der Nutzer auch von anderen Nutzern, die kommentieren können. Einfach die Postleitzahl oder den Ort bei landio.de angeben und alle Einträge in einem Umkreis von maximal 50 Kilometer werden angezeigt. Eine App soll in Kürze folgen.

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Es ist einiges, was erfolgreiche Unternehmer so drauf haben müssen. Eine tolle Geschäftsidee und die Fähigkeit, sie umzusetzen, reichen nicht aus. Und auch, wenn es für alles und jedes Experten gibt, die man anheuern kann: Ohne eigenes Wissen und Können ist alles nichts. Ab sofort bietet deutsche-startups.de deshalb Seminare für Start-ups an, in denen Gründer und gestandene Unternehmer ihre Wissens-Lücken füllen können.
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Grabsteinfinder hilft, einen Grabstein zu finden

Der letzte Weg: Der Kauf eines Grabsteins ist ein emotionaler und schwieriger Vorgang für jene, die einen lieben Menschen zu Grabe tragen müssen. Die Auswahl an Steinen unterschiedlicher Preise überfordert die Angehörigen in dieser Situation nicht selten und die zu beachtenden Vorschriften der Friedhofsregeln scheinen endlos. Um diesen Vorgang zu vereinfachen, entwickelte das Gründerteam, Marcel Dick sowie Daniel und Attila Schunke, im vergangenen Jahr gemeinsam mit dem Wissen von verschiedenen Steinmetzen die Vergleichsplattform Grabsteinfinder (www.grabsteinfinder.de). Das Portal ist eine deutschlandweite Online-Plattform mit Sitz in Dietz, die dem Kunden einfach, transparent und kostenlos den besten Grabstein vermitteln will. Es können entweder individuelle Steine ausgewählt oder Komplett-Pakete in Anspruch genommen werden. Der Preis der Steine kann direkt ermittelt und durch den regional aktiven Steinmetz angefertigt und ausgeliefert werden. Steinmetzen bietet sich auf der Seite zusätzlich die Möglichkeit, sich als regionalen Dienstleister zu präsentieren und individuelle Lösungen anzubieten.

McBlitz reinigt Autos

Sauber geschrubbt: Dass sich das Verhältnis der Deutschen zu ihren Autos geändert hat, beweisen schon Dienste, wie die neue Internetplattform McBlitz (www.mcblitz.de). Statt jeden Sonntag, wie bei Vaddi früher noch üblich, selbst die Reinigungspolitur aufzutragen, sourcen Autobesitzer künftig aus. McBlitz versteht sich als Vermittler und ermöglicht die Buchung eines Autopflege-Termins im Internet bei über 80 Autoaufbereitungsfirmen in ganz Deutschland. Die Suche nach dem passenden Autowäscher erfolgt über die Eingabe der Postleitzahl. Darüber hinaus beinhaltet die Seite eine Übersicht über die gebotenen Dienstleistungen, deren Preise jeder Betrieb selber festlegen kann sowie ein Tool zur Terminbuchung durch einen online synchronisierten Kalender. Der Kunde kann zwischen drei verschiedenen Autopflege-Paketen wählen und zahlt die Dienstleistung an. Gleichzeitig gibt McBlitz Hinweise und Tipps zur richtigen Pflege des eigenen Autos. McBlitz hat seinen Sitz in München und wird von Christoph Solka geführt.

crobo kümmert sich um Publisher

Gamer: Die Zahl der aktiven Web- und Browserspieler wird allein in Deutschland auf 14 Millionen Menschen geschätzt – ein großes Potenzial, das es zu fördern gilt, dachte sich auch Matthias Lesch und gründete im vergangenen Jahr crobo (www.crobo.com) in Berlin. Das Start-up will zahlende User für Online-Publisher gewinnen und das Netzwerk der Webseiten ausbauen. Mit einer eigenentwickelten Technologie verfolgt das 20-köpfige Team des Berliner Unternehmens die Bewegungen der Zielgruppe und entwirft Akquise-Maßnahmen für zahlungsbereite User. Eigenen Angaben nach verfügt crobo bereits wenige Monate nach Start über ein Netzwerk von 600 aktiven Spieleportalen und setzt sich in über 1.200 Kampagnen für internationale Kunden in über 167 Ländern ein.

Poppianokurs bietet Klavierunterricht

klimper klimper: Wer als Kind einfach nicht das nötige Durchhaltevermögen hatte, um Klavier zu lernen, kann dies nun im Poppianokurs (www.poppianokurs.de) vom Würzburger Hochschuldozenten für Musik, Florian Mohr, nachholen. Das Start-up verspicht den Teilnehmern, in nur 17 Lektionen von jeweils 3 Stunden in nur acht Monaten das Klavierspiel ohne Noten zu lernen. Vermittelt werden wichtige Grundlagen und Spieltechniken, als auch Möglichkeiten, das freie Klavierspiel und das Heraushören von Songs zu verbessern. Der Kurs kann als Abo-Modell oder als Komplettpaket bestellt werden. Nur das Klavier sollte man schon besitzen.

Im Fokus: Artikel über taufrische Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups

Christina Cassala

Christina Cassala, Redakteurin bei deutsche-startups.de, war schon zu ihren besten Uni- Zeiten in den 90er Jahren journalistisch tätig. Gleich nach dem Volontariat arbeitete sie bei einem Branchenfachverlag in Hamburg, ehe sie 2007 zu deutsche-startups.de stieß und seither die Entwicklungen der Start-up Szene in Deutschland mit großer Neugierde beobachtet.