Kurzmitteilungen: wynsh, GetYourGuide, Digital Club Franco-Allemand, HVB-Mentoring, Startup Camp Berlin

Jeden Tag prasseln auf die Redaktion von deutsche-startups.de unzählige branchenrelevante Nachrichten aller Art ein. An manchen Tagen fluten mehrere hundert Mails mit aktuellen Neuigkeiten aus der Internetwelt unsere Postfächer. Leider können wir nicht […]
Kurzmitteilungen: wynsh, GetYourGuide, Digital Club Franco-Allemand, HVB-Mentoring, Startup Camp Berlin
Montag, 25. Februar 2013VonChristina Cassala

Jeden Tag prasseln auf die Redaktion von deutsche-startups.de unzählige branchenrelevante Nachrichten aller Art ein. An manchen Tagen fluten mehrere hundert Mails mit aktuellen Neuigkeiten aus der Internetwelt unsere Postfächer. Leider können wir nicht alle passenden Neuigkeiten in aller Ausführlichkeit weiterverbreiten. In unserer Rubrik “Kurzmitteilungen” gibt es deswegen regelmäßig aktuelle Neuigkeiten in Kurzform. Weniger wichtig sind diese Neuigkeiten deswegen aber nicht, nur kürzer! Gerne befassen wir uns auch mit ihrer Start-up-Nachricht, schicken Sie uns einfach eine Mail. Heute geht es um wynsh, GetYourGuide, Digital Club Franco-Allemand, HVB-Mentoring und das Startup Camp Berlin.

wynsh am Ende, Start-up ist insolvent

Offline: “Diese Präsenz ist leider nicht verfügbar” steht auf der Startseite der innovativen Shopping-App wynsh (www.wynsh.com). Der Grund ist simpel und traurig: Die Betreiberfirma WindoWin GmbH ist insolvent. “Die angestrebte sogenannte übertragende Sanierung durch Verkauf des laufenden Unternehmens an einen Investor und damit der Erhalt von Arbeitsplätzen ist gescheitert, so dass das Unternehmen liquidiert wird”, sagt Insolvenzverwalter Veit Schwierholz gegenüber mobilbranche.de. wynsh trat Ende 2011 an, mittels spielerischen Elementen Kunden Sofortrabatte zu gewähren, wenn sie im Ladengeschäft bereits einen Artikel in der Hand hielten. Vor rund einem Jahr verkündete das Unternehmen noch eine Kooperation mit den ECE-Centern, die den Shopping-Navigator nach einer ersten Testphase auf weitere Center ausweiten wollten.

GetYourGuide expandiert nach Südeuropa

Expansionskurs: Erst Anfang des Jahres hatte GetYourGuide (www.getyourguide.com), eine Buchungsplattform für Touren, Ausflüge und Attraktionen, satte14 Millionen US-Dollar, umgerechnet rund 10 Millionen Euro, eingesammelt. Das Geld stammt von den beiden amerikanischen Kapitalgesellschaften Spark Capital und Highland Capital Partners Europe (deutsche-startups.de berichtete). Jetzt gibt das Unternehmen bekannt, was es mit dem Geld anfangen möchte: geplant ist die Expansion in den französischen, italienischen sowie spanischen Markt. Mit diesem Schritt soll ein weiterer Schritt vollzogen werden, dem Ziel der europäischen Marktführerschaft noch ein Stückchen näher zu kommen. Verbunden mit diesen Plänen erweitert GetYourGuide zugleich seinen Verwaltungsrat. Ab sofort verstärkt Frederick „Fritz“ Demopoulos das Gremium. „Die Zusammenarbeit mit Fritz Demopoulos wird uns dabei helfen, die Führungsposition in Europa weiter auszubauen, und unser internationales Wachstum zu beschleunigen,“ sagt Johannes Reck, CEO von GetYourGuide.

Digital Club Franco-Allemand gegründet

Fronkreisch: Genau 50 Jahre nach dem Elysee-Vertrag soll mit der Gründung des Digital Club Franco-Allemand (www.digitalclubfrancoallemand.com) zusammenwachsen, was zusammen gehört, haben sich Nicolas Metzke (Ciao.com), Verena Gladiator (Director Business Development Amiando France) und Julien Van Hoeylandt (www.hurra.com), gedacht. Die drei Internet-Unternehmer haben es sich zum Ziel gesetzt, Experten, die in beiden Märkten Erfahrungen besitzen, zusammen zu bringen, um Internetfirmen, die ins Nachbarland expandieren möchten den dortigen Einstieg zu erleichtern. Der Verein befasst sich dabei mit den Themen Startups, E-Commerce, Mobile, Technologie, Recht, Finanzen und Unternehmertum. Französische Akteure, wie E-Commerce-Unternehmen oder Startups, expandierten bislang lieber in englischsprachige, süd- europäische Märkte oder in die Benelux-Länder, wissen die Gründer. Grund: Franzosen sind mit der Wirtschaftskultur dieser Länder besser und Investitionen zur Markterschließung seien geringer. “Eine Expansion nach Deutschland nur mit deutschsprachigen Mitarbeitern möglich ist. Diese sind in Frankreich grundsätzlich rar, erst recht wenn man auch noch Online-Expertise erwartet”, sagt Gladiator.

HVB bietet Mentoring-Programm für Frauen

Gründerinnen: Auch in diesem Jahr schreibt der Frauenbeirat der HypoVereinsBank (HVB) wieder ein Mentoring-Programm für Unternehmens-Gründerinnen aus. Ab sofort können sich unter www.hvb-frauenbeirat.de bis einschließlich dem 30. April Gründerinnen oder Gründerteams bewerben. Voraussetzung: der Firmensitz muss in Deutschland sein und das Gründungsvorhaben soll innerhalb eines Jahres umgesetzt oder bereits in den letzten beiden Jahre vollzogen worden sein. Die Mentoring-Plätze werden Mitte Mai 2013 vergeben. Es wird eine gemeinsame Auftaktveranstaltung Anfang Juni mit Impulsvorträgen, Diskussionen und Workshops in München geben. Darüber hinaus können die sechs Gewinnerinnen für die Dauer des Programms an hochkarätigen Veranstaltungen teilnehmen – darunter die Konferenz DLDWomen. Zwischen Juni und Dezember folgen die Mentoring-Termine zwischen den Gründerinnen und ihren Paten aus dem HVB Frauenbeirat.

Jetzt anmelden: Startup Camp Berlin 2013 im März

Berlin, Berlin! Wir fahren nach Berlin! Am 15./16. März findet in der Hauptstadt wieder das Startup Camp Berlin statt. Das Startup Camp Berlin, die mit 600 Teilnehmern größte Konferenz für Jungunternehmer, findet erstmals in der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin statt. Die zweitägige Konferenz motiviert zur Gründung, vernetzt Entrepreneure und ist Anlaufpunkt für die internationale Start-up-Szene. deutsche-startups.de und der Entrepreneurs Club Berlin kooperieren in diesem Jahr erstmals bei der Organisation des Startup Camp Berlin 2013. Wir sehen uns hoffentlich im März in der Hauptstadt: Jetzt beim Startup Camp Berlin anmelden

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Christina Cassala

Christina Cassala, Redakteurin bei deutsche-startups.de, war schon zu ihren besten Uni- Zeiten in den 90er Jahren journalistisch tätig. Gleich nach dem Volontariat arbeitete sie bei einem Branchenfachverlag in Hamburg, ehe sie 2007 zu deutsche-startups.de stieß und seither die Entwicklungen der Start-up Szene in Deutschland mit großer Neugierde beobachtet.