Starterkitchen.de unterstützt Kieler Studenten mit den Zutaten für ein erfolgreiches Start-up

Starterkitchen.de (www.starterkitchen.de) ist eine Initiative aus dem Kieler Hochschulumfeld, die seit Mitte 2012 gründungsinteressierten Studenten durch Austausch, Know-how und praktische Tipps den Weg zum eigenen Start-up erleichtern möchte. Mit verschiedenen Veranstaltungen wie Stammtischen, […]
Starterkitchen.de unterstützt Kieler Studenten mit den Zutaten für ein erfolgreiches Start-up
Montag, 18. Februar 2013VonThorsten Panknin

Starterkitchen.de (www.starterkitchen.de) ist eine Initiative aus dem Kieler Hochschulumfeld, die seit Mitte 2012 gründungsinteressierten Studenten durch Austausch, Know-how und praktische Tipps den Weg zum eigenen Start-up erleichtern möchte. Mit verschiedenen Veranstaltungen wie Stammtischen, Workshops oder Ideenwettbewerben steht das Team seinen Schützlingen zur Seite. Im März diesen Jahres findet die zweite “Prototyping Week” statt, in der Studenten ihre eigenen Geschäftsideen erarbeiten und konzeptionieren können – am Ende winkt der Pitch beim Telekom-Inkubator hub:raum.

Die “Initiative zur Förderung von Unternehmergeist und Gründungskultur an den Kieler Hochschulen” glaubt daran, dass es im studentischen Umfeld Menschen gibt, die mit ihrer Idee durchstarten wollen und denen einfach noch ein paar Zutaten fehlen. Das achtköpfige, interdisziplinäre Team um Jesko-Alexander Zychski und Matthias Nannt möchte Studierende deshalb in der Vorgründungsphase unterstützen und offeriert dazu regelmäßige Treffen, Ideenwettbewerbe, Weiterbildungsveranstaltungen und die Prototyping Week. Von der Entwicklung der Gründungsidee über die Erarbeitung von Geschäftsmodellen bis hin zu Finanzierung und Partner- oder Mentorensuche reichen die Hilfen der motivierten Gruppe. Neben dem studentischen Bereich möchte starterkitchen.de zusätzlich die Vernetzung aller Kieler Gründungsaktivitäten vorantreiben.

Mit der Hochschulgruppe als Basis ging es richtig los

Zychski skizziert die Situation vor Gründung der Initiative: “Matthias und ich interessierten uns während des Studiums schon länger für Business-Themen und gründeten eine kleine Webagentur. Wir nahmen später noch Beratung im Bereich ‘User-driven Innovation’ mit hinein und sind im Zuge dessen auf größere Entrepreneur-Veranstaltungen wie das ‘Entrepreneur Summit’ in Berlin gefahren. Wir fanden es schade, dass es in Kiel keine entsprechenden Veranstaltungen gab und dass Start-ups hier in Kiel wenig präsent waren. Jeder machte so sein Ding, ein übergreifendes Vernetzungsorgan existierte leider nicht.” Zychski und Nannt gründeten im Juni 2012 dann eine Hochschulgruppe, um der Idee eine Grundlage zu geben. Dadurch war der Weg frei für Unterstützung durch den Verein “Campus Businessbox e.V.”, das “Student Program for Innovation Culture and Entrepreneurship” (“Spice”) im deutsch-dänischen Raum und das Wissenschaftszentrum Kiel, wo das Starterkitchen-Team einen Büroraum hat.

Die Prototyping Week: in einer Woche von der Idee zum Konzept

Vom 1 bis zum 8. März findet die zweite Prototyping Week im Kieler Wissenschaftszentrum statt. Studierende finden sich zusammen, um an Geschäftsideen zu arbeiten und deren Umsetzung so weit voranzutreiben wie möglich. Zychski erläutert das Konzept: “Innerhalb einer Woche sollen Ideen bis zum vorzeigefähigen Konzept gelangen, im besten Fall sogar bis zu einem Prototypen. Teilnehmer können ihre eigenen Ideen mitbringen, es gibt allerdings auch einen Ideenmarktplatz. Verschiedene, interdisziplinäre Teams werden gebildet, im Verlauf der Woche wird dann an den Projekten gearbeitet und am Freitag fahren wir alle zusammen zum Telekom-Inkubator hub:raum nach Berlin. Dort können die Teams dann ihre Ideen pitchen und sich wertvolles Feedback holen.” Interessierte können sich noch bis zum 24. Februar auf starterkitchen.de anmelden, die Teilnehmerzahl ist auf 30 begrenzt.

Während der ersten Prototyping Week Mitte 2012 wurden bereits zwei Projekte ausgewählt und befinden sich in der weiteren Umsetzungsphase: QRabbit (www.qrabbit.de) bringt Orte über QR-Codes mit Informationen, Unterhaltung und Kommunikation zusammen, abowunder (www.abowunder.de) verschickt monatliche Überraschungsboxen im Abo. Beide Projekte sollen 2013 an den Start gehen.

Thorsten Panknin

Kommt beruflich aus den Bereichen der Mediengestaltung und der Betreuung demenziell erkrankter Menschen. Seit Ende 2012 ist er freier Journalist mit dem Schwerpunkt Start-ups, interessiert sich aber auch für E-Reading und Open Source.