Von 7Moments bis wendero – 10 brandneue Start-ups, die man im Blick behalten sollte

Woche für Woche berichtet deutsche-startups.de über frisch gestartete deutsche Start-ups. Wer nicht tagtäglich am Ball bleibt, dem entgeht in unserer schnelllebigen Zeit vielleicht das ein oder andere spannende Projekt. Auf der andere Seite […]
Von 7Moments bis wendero – 10 brandneue Start-ups, die man im Blick behalten sollte
Montag, 19. November 2012VonAlexander Hüsing

Woche für Woche berichtet deutsche-startups.de über frisch gestartete deutsche Start-ups. Wer nicht tagtäglich am Ball bleibt, dem entgeht in unserer schnelllebigen Zeit vielleicht das ein oder andere spannende Projekt. Auf der andere Seite entgehen den Internet-Start-ups vielleicht potenzielle Nutzer, Investoren oder einfach Unterstützer, die die Idee in ihrem Netzwerk verbreiten. Unseren Lesern und allen Gründern von neuen Start-ups wollen wir mit dieser Liste helfen. Darin finden sich zehn Start-ups, über die wir in den vergangenen Wochen berichtet haben – und die mehr als einen flüchtigen Blick wert sind. In die neueste Ausgabe haben es diesmal 7Moments, Auctionata, CrowdUp, Pinings.com, poachee, Serfinda, Snowbon, Tollabox, Unser Dinner und wendero geschafft.

7Moments
Das Berliner Start-up 7Moments (www.7moments.com) bietet Nutzern die Möglichkeit, ihre Fotos kontrolliert mit anderen Menschen zu teilen. Im Gegensatz zu einigen anderen Fotosharing-Websites geht es nicht um das zufällige Entdecken von Fotos fremder Leute, sondern um kollaboratives Erstellen. Fotobegeisterte können mit dem web-basierten und mobilen Dienst, einfach und bequem ihr Fotos hochladen und dann ihre Familie und Freunde per Mail dazu einladen sich Alben anzuschauen und auch selbst mitzuwirken. Teilnehmer können Fotos nicht nur kommentieren und „herzen“, sondern auch selbst Fotos beisteuern. Weitere Infos über 7Moments

Auctionata
Dünkelhafte Menschen aus der altehrwürdigen Kunst- und Antiquitäten-Szene werden ob der Geschäftsidee von Auctionata (auctionata.de) vielleicht pikiert die Nase rümpfen und ungläubig irgendetwas murmeln, das wie ‘Banausen’ klingt. Aufgeschlossenere Leute mit modernerer Gesinnung hingegen finden das Geschäftsmodell wahrscheinlich spannend, wenn sie vielleicht auch ein wenig skeptisch den Kopf hin- und herwiegen: Kunst, Antiquitäten, Sammlerstücke und Vintage-Artikel ungesehen online kaufen, ersteigern oder selbst anbieten? Hm, interessant – aber ob das funktionieren kann? Das fragen sich wohl viele, aber Alexander Zacke und Georg Untersalmberger sind fest davon überzeugt. Weitere Infos über Auctionata

CrowdUp
Facebook-User können zu besonderen Konditionen gemeinsam kaufen, Händler können Fans zu Kunden machen. Das verspricht CrowdUp (www.crowdup.de), der erste Online-Marktplatz für Gruppenkäufe auf Facebook in Deutschland. Das Kölner Start-up ging im August online. Zurzeit bieten 47 Händler ihre Produkte für Gruppenkäufe über CrowdUp an. CrowdUp ermöglicht Facebook-Nutzern an Gruppenkäufen teilzunehmen. Über die CrowdUp-Seite können Nutzer Produkte suchen, alle angebotenen Deals anschauen oder selber Deals vorschlagen. Hat sich ein Nutzer für den Kauf eines Produkts entschieden, meldet er sich an und registriert sich bei CrowdUp. Weitere Infos über CrowdUp

Pinings Startseite - Deutsche Start-ups

Pinings.com
Pinings.com (www.pinings.com) aus Paderborn ist eine neue Shopping-Community mit einem Twist: Nutzer empfehlen ihren Followern im Netzwerk Produkte und erhalten eine Provision, falls ein Kauf zustande kommt. Der Pinterest (www.pinterest.com) ähnlich sehende Dienst möchte es Nutzern erleichtern, neue Onlineshops sowie Produkte zu entdecken, während die Shops passende Kunden für ihre Produkte erhalten. Durch die Empfehlungen anderer Nutzer, die einen ähnlichen Geschmack haben, möchte pinings das Vertrauen in die Empfehlungen erhöhen. Die Shopping-Community wurde im September gegründet und befindet sich zurzeit in der offenen Betaphase. Weitere Infos über Pinings.com

poachee
Der neue Personalbeschaffungs-Dienst poachee (www.poachee.com) aus Berlin bietet die anonyme Möglichkeit, sich von einem neuen Arbeitgeber finden zu lassen und sich so zu verbessern. Der nützliche, kleine Dienst macht sich dabei zunutze, dass anscheinend viele Arbeitnehmer mit ihrem aktuellen Job unzufrieden sind. Recruiter und Headhunter finden bei poachee einen Pool an abwerbewilligen Menschen, die sie gezielt ansprechen können. Oberste Priorität hat dabei die Anonymität, damit Profil und Ansprache “unter dem sozialen Radar” stattfinden – weder der jetzige Chef, noch das eigene Umfeld sollen etwas mitbekommen. Weitere Infos über poachee

Serfinda
Mit dem Claim „Serfinda. Echte Freunde. Echte Empfehlungen“ startete unlängst SerFinda (www.serfinda.de) und brachte damit eine Facebook-basierte App in den Markt, die angetreten ist, das Branchenbuch zu ersetzen. Gegründet wurde das Unternehmen von Ulf Pralle nach seinem Umzug nach Berlin. „Ich war gerade neu nach Berlin gezogen und suchte dringend einen guten Friseur. Am Ende der Suche war ich ziemlich genervt und dachte mir: Es muss doch eine coole App geben, wo ich auf den ersten Blick die Tipps meiner Freunde sehe. Nur echte Empfehlungen und das bitte mal schnell!“ Die App funktioniert wie ein sozial vernetztes Branchenbuch. Weitere Infos über Serfinda

Snowbon
Wie Mitte September berichtet, freuen sich derzeit zwei deutsche Gründerteams ganz besonders auf den nahenden Winter. Gemeint sind die Gründer von Snowbon (www.snowbon.com) und MountainDayz (www.mountaindayz.com). Als erste der beiden Wettbewerber ist Snowbon im Oktober online gegangen. Hinter der “kalten” Plattform Snowbon stecken Tim Huonker und Stefan Senft aus München. Gemeinsam will das bayerische Duo “E-Commerce in die Skigebiete” bringen. Konkret heißt dies, dass es bei Snowbon um das Suchen und Kaufen von Skipässen geht. Als Fullservice-Anbieter will das Start-up die “Buchung und Bezahlung” für Bergbahnbetreiber, sicher und transparent abwickeln”. Weitere Infos über Snowbon

Tollabox
Bereits als der Berliner Inkubator Team Europe vor etlichen Monaten seine Wummelkiste (www.wummelkiste.de), eine Abobastelkiste für Kinder zwischen drei und sieben Jahren, startete, war bekannt dass Bea Beste, die die bilingualen Phorms-Schulen gründete, an einem vergleichbaren Konzept arbeitet. Jetzt startet Beste gemeinsam mit Sarah Petzold, Tobias Zumbült sowie ihrem Ehemann und myToys.de-Gründer Oliver Beste, Tollabox (www.tollabox.de), eine “schuhkartongroße Box für Vier- bis Achtjährige”. Jede Tollabox enthält “drei Entdeckerspiele mit vielen Materialien und kreativen Anleitungen, dazu Elterntipps für spielerisches Lernen und eine fantasieanregende Geschichte”. Weitere Infos über Tollabox

Screenshot der Startseite vom Social-Dining-Netzwerk 'Unser Dinner' - Deutsche Start-ups

Unser Dinner
Unser Dinner (www.unser-dinner.de) aus Münster bietet seit kurzem ein „Social-Dining-Network” an. Der Ort ist dabei nicht auf die eigene Wohnung oder ein Restaurant beschränkt, die „Dinner-Events” können auch im Freien stattfinden, um zum Beispiel ein Grillfest zu veranstalten. “Zusammen isst man weniger allein!” ist das Motto, mit dem das Start-up ssein kostenloses Social Dining Netzwerk anbietet. Der Dienst befindet sich im offenen Betatest, der noch bis Anfang des kommenden Jahres dauern wird. Social Dining Netzwerk bedeutet, dass Nutzer sich mit anderen Menschen online zu einem Dinner-Event verabreden können, um neue Leute kennenzulernen. Weitere Infos über Unser Dinner

wendero
Was haben Väter und Gründer gemeinsam? Werden ist nicht schwer, … sein, dagegen sehr. Einer der Gründe, warum Start-ups sich oft so schwer tun, erfolgreich zu werden, ist, dass sie nicht gerade geborene, geschweige denn leidenschaftliche Vertriebler sind. Aber tröstet Euch, liebe Gründer, das sind die viele ‘gestandenen’ Unternehmer auch nicht. Aber es nützt ja nichts: Ohne guten Vertrieb bleibt auch die coolste, pfiffigste, begnadetste Geschäftsidee ein lauwarmer Ladenhüter. Zumindest Gründern im Bereich Internet und Mobile leuchtet diesbezüglich jetzt ein Silberstreif am Horizont: wendero (www.wendero.com) unterstützt Start-ups dieses Segments im Vertrieb. Weitere Infos über wendero

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.