KigaRoo: Online-Software für Kinderbetreuungseinrichtungen

KigaRoo (www.kigaroo.de) will pädagogischen Mitarbeiten von frühkindlichen Bildungseinrichtungen das Tagesgeschäft in Sachen Organisation, Dokumentation und Kommunikation vereinfachen und effizienter gestalten. Von der Verwaltung der Stammdaten über Dienst- und Speisepläne bis hin zu Veranstaltungs-Kalendern […]
KigaRoo: Online-Software für Kinderbetreuungseinrichtungen
Dienstag, 4. September 2012VonThorsten Panknin

KigaRoo (www.kigaroo.de) will pädagogischen Mitarbeiten von frühkindlichen Bildungseinrichtungen das Tagesgeschäft in Sachen Organisation, Dokumentation und Kommunikation vereinfachen und effizienter gestalten. Von der Verwaltung der Stammdaten über Dienst- und Speisepläne bis hin zu Veranstaltungs-Kalendern und dem Schreiben von Entwicklungsberichten reicht die Palette der vielfältigen Aufgaben, die in Kindergärten, Krippen und Krabbelgruppen täglich anfallen. Wenn die Einrichtung es wünscht, kann sie eine bei KigaRoo gehostete Website nach dem Baukastenprinzip erstellen und betreiben. Darüberhinaus erleichtert KigaRoo per Mail-Verteiler und iOS-App die Kommunikation zwischen Einrichtung und Eltern.

“Kind X ist heute krank, das muss ich noch eintragen …, die Terminplanung für den nächsten Ausflug steht noch aus …, die Entwicklungsberichte sollten aktualisiert werden …, die Eltern müssen über unsere Öffnungszeiten in den Ferien informiert werden …” Täglich stehen in einem Kindergarten oder einer Krabbelgruppe neben der Kinderbetreuung auch wichtige administrative Aufgaben an. Jede Einrichtung hat da ihre eigene Ordnung, einiges klappt gut, anderes könnte vielleicht noch verbessert werden, damit mehr Zeit für die Kinder bleibt.

Einfach erlernbar und zentral abgelegte Informationen zur Zusammenarbeit

KigaRoo bietet mit seinem web-basierten Dienst und der iOS-App seit Anfang August Abhilfe: Alle Informationen können von jedem Rechner mit Internet-Anschluss aufgerufen und aktualisiert werden. Der Zugriff auf die Übersicht ist verschlüsselt, es findet eine automatische Datensicherung statt, um Software-Aktualisierungen muss sich nicht gekümmert werden. Jede angemeldete Einrichtung hat bei kigaroo.de ein eigenes Portal, in dem alle wichtigen Funktionen und Daten dargestellt sind; die Nutzung soll auch für nicht computer-affine Mitarbeiter einfach zu erlernen sein. Es gibt zwei verschiedene monatliche Tarife, Basis und Plus –  in der Plus-Version von KigaRoo kann die Einrichtung zusätzlich eine eigene Webpräsenz nach dem Baukastenprinzip erstellen und zu Darstellung nutzen. Großen Wert legt KigaRoo auch auf die Kommunikation zwischen Eltern und Mitarbeitern: Über E-Mail-Verteiler bleiben beide Seiten auf dem Laufenden und über die iOS-App kann mit Hilfe von Statusangaben kurz informiert werden, wenn zum Beispiel ein Kind krank ist oder die Einrichtung an einem Tag geschlossen bleiben muss.

KigaRoo Portal-Übersicht - Deutsche Start-ups

Der Klett Verlag steigt bei KigaRoo ein

KigaRoo war bis zum Einstieg ihres neuen Investors Klett Verlag komplett eigenfinanziert – deutsche-startups.de berichtete bereits kurz über die Beteiligung. Der Geschäftsführer Moritz von Bismarck sagt über den Einstieg vom Klett Verlag: “Wir freuen uns über Klett als Investor, nicht nur wegen der Finanzmittel. Der Verlag möchte seine Aktivitäten in seinem Kernmarkt verstärken und davon profitiert auch KigaRoo.”

An Mitbewerbern gibt es für KigaRoo einige in Deutschland: zum Bespiel sind da eKITA (www.webkita.de/produkte/ekita.htm) und KitathekPro. Durch die web-basierte und zentralisierte Herangehensweise sowie die Kommunikationswerkzeuge setzt sich KigaRoo deutlich von den Konkurrenten ab.

KigaRoo bietet eine umfassende Web-Applikation, die viele Verwaltungstätigkeiten im Kindergartenalltag erleichtert. Im Idealfall verbessert sich so die Effizienz, so dass wirklich mehr Zeit für die Kinder bleibt.

Thorsten Panknin

Kommt beruflich aus den Bereichen der Mediengestaltung und der Betreuung demenziell erkrankter Menschen. Seit Ende 2012 ist er freier Journalist mit dem Schwerpunkt Start-ups, interessiert sich aber auch für E-Reading und Open Source.