Von Bloomy Days bis Vivité – 10 brandneue Start-ups, die man im Blick behalten sollte

Woche für Woche berichtet deutsche-startups.de über frisch gestartete deutsche Start-ups. Wer nicht tagtäglich am Ball bleibt, dem entgeht in unserer schnelllebigen Zeit vielleicht das ein oder andere spannende Projekt. Auf der andere Seite […]
Von Bloomy Days bis Vivité  – 10 brandneue Start-ups, die man im Blick behalten sollte
Montag, 2. Juli 2012VonAlexander Hüsing

Woche für Woche berichtet deutsche-startups.de über frisch gestartete deutsche Start-ups. Wer nicht tagtäglich am Ball bleibt, dem entgeht in unserer schnelllebigen Zeit vielleicht das ein oder andere spannende Projekt. Auf der andere Seite entgehen den Internet-Start-ups vielleicht potenzielle Nutzer, Investoren oder einfach Unterstützer, die die Idee in ihrem Netzwerk verbreiten. Unseren Lesern und allen Gründern von neuen Start-ups wollen wir mit dieser Liste helfen. Darin finden sich zehn Start-ups, über die wir in den vergangenen Wochen berichtet haben – und die mehr als einen flüchtigen Blick wert sind. In die neueste Ausgabe haben es Bloomy Days, Check My Car, clipnow, Copay, Easylearn24, Givanto, Itembase, Motosino, United Signals und Vivité geschafft.

Bloomy Days
Bloomy Days (www.bloomydays.de) setzt wie viele andere Start-ups auf Abo-Commerce. Bei Bloomy Days geht es – wie der Name erahnen lässt – um Blumen. “Jede Woche suchen wir die frischten Schnittblumen auf dem Markt aus und versenden sie noch am gleichen Tag. Qualität, Leidenschaft und Professionalität sind unser Anspruch bei allem was wir tun”, teilt die Jungfirma mit. Geführt wird das Start-up von Franziska Scheidel, ehemals 7trends-Enamora, Zalando und mybrands. Das Blumenabo bei Bloomy Days kostet 19,90 Euro. Die Abonnenten können ihr Abo jederzeit aussetzen oder beenden. “Frische Blumen – ohne feste Bindung” – lautet dementsprechend das Motto des Start-ups. Weitere Infos über Bloomy Days

Check My Car
Bei Check My Car (www.checkmy-car.com) finden Onliner, die einen Gebrauchtwagen kaufen möchten, Menschen, die Benzin im Blut haben und somit richtig Ahnung von Autos aller Art. Mit Hilfe dieser sogenannten Checker kann man den gewünschten Gebrauchtwagen vor dem Kauf überprüfen lassen. Die Sichtprüfung des Fahrzeugs vor Ort kostet 79 Euro, der simple Telefon-Check für 19 Euro umfasst lediglich einen Info-Anruf des Checkers beim jeweiligen Verkäufer. “Unser Ziel ist es, dem Käufer die Unsicherheit beim Autokauf zu nehmen und das Vertrauen dabei zu stärken”, agt Michael Gösch, Gründer von Check My Car. Klingt nach einer runden Sache für alle Beteiligten. Weitere Infos über Check My Car

clipnow
Der Einsatz von Videos wird immer wichtiger für Unternehmen: Bewegte Bilder erzeugen Aufmerksamkeit, Videos erhöhen Verständnis und Merkfähigkeit. Die Einbindung von Videos ist gut fürs Google-Ranking, weil sie die Verweildauer auf der Site verlängern. Sie erhöhen die Reichweite eines Unternehmens, wenn man sie außer auf der eigenen Website auch auf YouTube einstellt. Und vor allem schaffen sie Anschaulichkeit und Unterhaltungswert. Die besten Tools, um spannende Grafiken, Präsentationen und Videos selbst zu erstellen haben wir schon vorgestellt, in dieser Liste fehlt allerdings clipnow (www.clipnow.com), das einen hohen Nutzen für Unternehmen zu extrem günstigem Preis bietet. Weitere Infos über clipnow

copay

Copay
Die Idee zu Copay (www.copay.de) kam Jonas Thiemann, als er in China in einem Café saß. Der Ansatz lautet: Kunden erhalten im Coffeeshop ihren Kaffee gratis, wenn sie an der Kasse einen Zehn-Euro-Gutschein kaufen, den sie anschließend in verschiedenen Online-Shops einlösen können. Mit diesem Konzept präsentiert Copay einen ebenso neuen wie genialen Couponing-Ansatz, bei dem neben Endkunden und Onlineshops auch die Coffeeshops profitieren. Den Proof of Concept führte das Copay-Team in zwei Hamburger LeCrobac-Fillialen durch und machte Kunden darauf aufmerksam, dass sie vier Euro Rabatt auf ihre Bestellung bekommen, wenn sie einen Zehn-Euro-Gutschein kaufen. Weitere Infos über Copay

Easylearn24
Easylearn24 (www.easylearn24.com) ist eine Soforthilfe-Lernplattform für Computer und Software. Bei Problemen mit Anwendungen, Programmen und Software können User rund um die Uhr einen Experten kontaktieren, der telefonische Soforthilfe bietet oder sich per Fernwartungs-Software um das Problem kümmert. Momentan gibt es 100 Themen, zu denen die freiberuflichen Experten Rede und Antwort stehen – darunter sämtliche Anwendungen von Microsoft, Tools wie Skype oder bestimmte Browser. Die Preise werden transparent in einer Tabelle aufgeführt: Kunden können entweder nach Minuten abrechnen lassen oder 60-minütige Schulungen buchen, die Bezahlung erfolgt mit PayPal. Weitere Infos über Easylearn24

Givanto
Der Inkubator Founderslink, hinter dem myToys-Mitgründer Oliver Beste und Fabian Hansmann stecken, treibt mit Givanto (www.givanto.de) eine Plattform für sogenannte Mitarbeitervorteile voran. Givanto will “mittelständischen Unternehmen die gezielte Steigerung der Mitarbeitertreue durch den Einsatz von Mitarbeitervorteilen” ermöglichen. Übersetzt heißt dies, dass Mitarbeiter eines Unternehmens, die sich über eine Firmen-Emailadresse verifizieren müssen, über Givanto Vergünstigungen bei bestimmten Händlern bekommen. Auf der Givanto-Website sind beispielsweise HelloFresh, Crocs und ebrosia als Partnerhändler aufgeführt. Für Angestellte eines Unternehmens ist Givanto immer kostenlos. Weitere Infos über Givanto

Itembase
Wer heute ein Produkt kauft, hat die Qual der Wahl zwischen unzähligen Tools, die bei der Kaufentscheidung helfen oder günstige Deals ermöglichen. „Doch sobald man etwas gekauft hat, lassen einen die Anbieter alleine“, beklagt sich Stefan Jørgensen. Der Däne hat in Berlin Itembase (www.itembase.com) gegründet, ein Start-up, das Nutzern im Anschluss an ihre Produktkäufe behilflich sein will. Der cloud-basierte Shopping-Manager bündelt alle Rechnungen, Quittungen, Garantien und Bedienungsanleitungen, die sich im Laufe der Zeit ansammeln. Ein erwünschter Nebeneffekt ist, dass sich Gegenstände unkompliziert wiederverkaufen lassen, da alle Daten gebündelt vorliegen. Weitere Infos über Itembase

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Motosino
Wer selbst schon einmal stundenlang auf einer Zulassungsstelle gesessen hat, weiß wie zeitaufwendig und nervig die Zulassung eines Autos sein kann. Und auch die Online-Terminbuchung, die viele Zulassungsstellen im Lande inzwischen anbieten, löst dieses Problem nicht immer. Das An-, Um- oder Abmelden von Fahrzeugen bleibt ein lästiges, zeitfressendes Übel. Abhilfe schafft Motosino (www.motosino.de). Das Start-up aus Bonn tritt an, um Fahrzeugbesitzern das An-, Um- und Abmelden vollständig abzunehmen. Zur Dienstleistung des Unternehmen zählt das Abholen aller Dokumente, der eigentliche Zulassungsvorgang und die Rücklieferung aller Dokumente und Kennzeichen. Weitere Infos über Motosino

United Signals
Die Finanzplattform United Signals (www.united-signals.com) tritt an, um die “Finanzwelt zu revolutionieren”. Wie soll dieses große Ziel gelingen? Bei United Signals können professionelle Händler zunächst einmal ihr geballtes Expertenwissen präsentieren. Bevor private Anleger die Anlagestrategie dieser Experten zu Gesicht bekommen, läuft ein 100-tägiger Test, der mit echtem Geld durchgeführt wird. Musterdepots und andere Blendwerke ziehen bei United Signals somit nicht. “Für uns ist der Einsatz von echtem Geld entscheidend – denn der Handel mit Spielgeld über Demokonten führt zu irrealen Ergebnissen. Mit unserer Plattform werden reale Gewinne erzielt”, sagt Gründer Daniel Schäfer. Weitere Infos über United Signals

Vivité
Unsere medizinische Versorgung wird immer besser. Immer mehr Krankheiten, ihre Ursachen und mögliche Behandlungsmethoden sind bekannt. Und: Wir werden immer mobiler, legen innerhalb weniger Stunden komfortabel enorme Strecken zurück. Das führt dazu, dass wir auch immer mehr reisen und überall auf der Welt medizinische Hilfe in Anspruch nehmen. Den Fall, dass ein und derselbe Arzt jemanden von der Wiege bis zur Bahre betreut, gibt es fast gar nicht mehr. Immer mehr Ärzte behandeln eine Person. Ein reibungs- und lückenloser Informationstausch zwischen den verschiedenen Instanzen ist jetzt dank des Gesundheitsdokuments von Vivité (www.vivite.de) möglich. Weitere Infos über Vivité

Im Fokus: Artikel über taufrische Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups

Im Fokus: Artikel über Start-ups, die demnächst starten, gibt es in unserem Start-up-Radar

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.