5 neue Start-ups: Check My Car, abod, Briloro, Yumy, Picpack

Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special “Brandneue Start-ups”. An manchen Tagen stellen uns mehrere dutzend Gründerinnen und Gründerin per Mail, am Telefon oder von Angesicht zu Angesicht […]
5 neue Start-ups: Check My Car, abod, Briloro, Yumy, Picpack
Donnerstag, 21. Juni 2012VonAlexander Hüsing

Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special “Brandneue Start-ups”. An manchen Tagen stellen uns mehrere dutzend Gründerinnen und Gründerin per Mail, am Telefon oder von Angesicht zu Angesicht ihre brandneuen Ideen vor. Leider können wir nicht alle neuen Start-ups in aller Ausführlichkeit vorstellen. In unserer Rubrik “5 neue Start-ups” gibt es deswegen Woche für Woche neue Start-ups und Internetprojekte aller Art in Kurzform. Weniger wichtig sind diese Start-ups deswegen aber nicht. Gerne stellen wir auch Ihr Start-up vor, schicken Sie uns einfach eine Mail. Diesmal stellen wir Check My Car, abod, Briloro, Yumy und Picpack vor.

Check My Car prüft gebrauchte Autos

* Gebrauchtwagenüberprüfung : Bei Check My Car (www.checkmy-car.com) finden Onliner, die einen Gebrauchtwagen kaufen möchten, Menschen, die Benzin im Blut haben und somit richtig Ahnung von Autos aller Art. Mit Hilfe dieser sogenannten Checker kann man den gewünschten Gebrauchtwagen vor dem Kauf überprüfen lassen. Die Sichtprüfung des Fahrzeugs vor Ort kostet 79 Euro, der simple Telefon-Check für 19 Euro umfasst lediglich einen Info-Anruf des Checkers beim jeweiligen Verkäufer. “Unser Ziel ist es, dem Käufer die Unsicherheit beim Autokauf zu nehmen und das Vertrauen dabei zu stärken. Autoportale wie mobile.de und autoscout24.de haben die Suche nach dem passenden Gebrauchten deutlich vereinfacht, doch das Informationsdefizit der Käufer gegenüber den Verkäufern hat sich nicht verringert”, sagt Michael Gösch, Gründer von Check My Car. Klingt nach einer runden Sache für alle Beteiligten.

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abod produziert Hörbücher

* Persönliche Hörbücher: Die vier Buchstaben in abod (www.abod.de) stehen für Audiobooks on Demand. Das Münchner Unternehme bezeichnet sich selbst als Self-Publishing Verlag für Hörbücher. Jeder kann für die Plattform sein ganz persönliches Hörbuch erstellen. abod produziert und verlegt es anschließend über den Buchhandel. Damit ist abod im Grunde eine Umsetzung des Self-Publishing-Verlages epubli (www.epubli.de) – nur das es sich bei abod nicht um Bücher, sondern um Hörbücher dreht. Der eigene Hörbuch kostet bei abod 99 Euro. Wer sein Werk nicht selbst vertonen will, findet über abod auch geeignete Sprecher. Ansonsten beinhaltet der Verkaufspreis auch die “zweiwöchige Leihgabe eine professionellen USB Mikrofons”. Zum Paketpreis gehören zudem “zwei Autorenexemplare”. Ins Leben gerufen wurde abod von Rudi Singer und Frank Didszuleit.

Briloro verkauft Brillen zum Festpreis

* Brillen zum Festpreis: Bei Briloro (www.briloro.de) geht es – wie der Name bereits vermuten lässt – um Brillen. Carl Philipp Niermann und Lars Lammert, dessen Großvater Heinrich Heinen bereits 1945 ein Brillengeschäft gründete, setzen bei Briloro “auf Design gepaart mit hoher Qualität” und auf einen “garantierten Festpreis”. Die Designerbrillen kosten bei Briloro 119 Euro. “Der Clou ist, dass dem Kunden dabei viel Handlungsfreiraum gelassen wird”, sagt Lammert. So könne sich jeder seine ganz eigene und vor allem individuelle Brille in wenigen Schritten zusammenstellen. Auf Brillen zum Festpreis setzt bekanntlich auch Brille24.de (www.brille24.de). Das kleine Start-up Briloro kann gegen den inzwischen mächtigen Konkurrenten mit einer Verankerung in der Offline-Welt punkten: Die alteingesessene Heinen Brillen-Filiale in Bochum Wattenscheid fungiert bereits als Franchise-Partner für Briloro. Insgesamt eine schöne Verbindung aus Offline und Online sowie traditionellem Handwerk und moderner Dienstleistung.

Mit Yumy Links tauschen

* Linkschleuder fürs Büro: Das österreichische Start-up Yumy (www.yu.my) positioniert sich als eine Art Location Based-Linktauschdienst. “Mit yumy postet man die Links einfach über die Webseite manuell oder nutzt das Bookmarklet oder die Chrome Extension und schon taucht der Link bei allen Leuten auf deren Geräten in der Umgebung auf”, teilen Patrick Schubert und Stefan Strohmer, die Macher der Plattform mit. Über Yumy ist es somit möglich – ohne großen Aufwand, weil niemand sich irgendwo registieren muss – innerhalb eines Büros einen Link mit allen anwesenden Personen zu teilen. Auch das Endgerät ist völlig egal: Windows, Mac, Android, iOS oder Blackberry – alles ist möglich. “Unser Service basiert im Backend auf der HTML5 Geolocation-API – dadurch bekommt man immer nur relevante Links aus der eigenen Umgebung angezeigt”, beschreiben die Yumy-Macher ihr Konzept. Für Gruppen eine nette Art, Links zu tauschen.

Picpack verwandelt Instagram-Bilder in Magnete

* Instagram-Magnete: Bei Picpack (www.getpicpack.com) kann jeder seine heiß geliebten und mit größer Sorgfalt geschossenen Instagram-Bilder in wunderschöne Magnete verwandeln. “Vor über einem halben Jahr kam uns die Idee zu Picpack. Die Testphase hat uns viel positives Feedback beschert und gezeigt, dass unsere Kunden weltweit den Service schätzen”, sagt Mitgründer Jakob Fricke. Ein Picpack-Paket mit zwölf Magneten kostet 18 Euro. Die Auswahl der Bilder aus denen Magnete werden sollen, erfolgt direkt über die Picpack-Seite. Ein begeisterter Picpack ist Henrik Berggren, Gründer von Readmill: “Die Magneten sind hochwertig gedruckt und sind ausreichend stark magnetisiert. Der Service ist nicht nur preiswert, sondern auch einfach zu nutzen”. Neben Fricke gehören noch Thomas Albrecht und Tadas Š?erbinskas zum Gründerteam der Berliner Jungfirma.

Im Fokus: Artikel über taufrische Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups

Im Fokus: Artikel über Start-ups, die demnächst starten, gibt es in unserem Start-up-Radar

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.