5 neue Start-ups: Fine Cotton, mojob, Evotum, Repetico, Players Rock

Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special “Brandneue Start-ups”. An manchen Tagen stellen uns mehrere dutzend Gründerinnen und Gründerin per Mail, am Telefon oder von Angesicht zu Angesicht […]
5 neue Start-ups: Fine Cotton, mojob, Evotum, Repetico, Players Rock
Mittwoch, 28. März 2012VonAlexander Hüsing

Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special “Brandneue Start-ups”. An manchen Tagen stellen uns mehrere dutzend Gründerinnen und Gründerin per Mail, am Telefon oder von Angesicht zu Angesicht ihre brandneuen Ideen vor. Leider können wir nicht alle neuen Start-ups in aller Ausführlichkeit vorstellen. In unserer Rubrik “5 neue Start-ups” gibt es deswegen Woche für Woche neue Start-ups und Internetprojekte aller Art in Kurzform. Weniger wichtig sind diese Start-ups deswegen aber nicht. Gerne stellen wir auch Ihr Start-up vor, schicken Sie uns einfach eine Mail. Diesmal stellen wir Fine Cotton Company, mojob, Evotum, Repetico und Players Rock Entertainment vor.

Fine Cotton Company liefert Maßhemden

* Feinste Hemden: Mit der Fine Cotton Company (www.finecotton.de) wollen Tobias Hahn und Philipp Maier eine Premium-Marke für maßgeschneiderte Hemden etablieren. Auf der Website des exklusiven Maßhemdendienstes kann jeder Kunde sein persönliches Hemd entwerfen. “Produziert wird in der EU und feinste Stoffe werden ausschließlich von Qualitätsführern bezogen”, teilen die Aachener mit. Die Lieferzeit für ein Hemd beträgt circa 4 Wochen. Auf ein vergleichbares Konzept setzt auch Amerano (www.amerano.de), das neue Projekt des Ex-Rocket-Machers Just Beyer. Noch sollte der Markt in dieser E-Commerce-Nische aber nicht allumfassend abgegrast sein.

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* Mitarbeiter gesucht? Mit unserer Stellenbörse Startup-Jobs wollen wir Ihnen helfen, die richtigen Leute auf Ihre Firma aufmerksam zu machen. Die Stellenanzeige einfach in unser Formular eintragen und abschicken. Jede Anzeige läuft 30 Tage und kostet momentan 150 Euro. Da wir mit kalaydo.de kooperieren erscheinen Ihre Stellenanzeigen – ohne weitere Kosten – auch in einem der größten regionalen Anzeigenportale. So erreicht jede Anzeige noch mehr Menschen, die einen Job suchen. Hier entlang zu unserer Startup-Jobbörse

Bei mojob gibt es Nebenjobs

* Kellner, Babysitter, Sekretärin? Bei der Nebenjob-Suche mojob (www.mojob.com) soll es genauso unkompliziert wie bei der Online-Partnervermittlung zugehen. Nutzer melden sich innerhalb von drei Minuten an und bekommen sofort eine Matchingliste von passenden Angeboten, die sich am eigenen Profil orientieren. Statt dem Austausch von Kontaktdaten setzt das Portal auf eine Nachrichtenfunktion, die den direkten Kontakt ermöglicht. „Uns hat als Studenten das ewige Hochladen von Lebensläufen und ständige Versenden von Anschreiben extrem genervt. Noch schlimmer war das ewige Durchsuchen der Angebotsseiten. Wir wollten doch nur einen Teilzeitjob haben. Schnell und unkompliziert. Mehr nicht!“, erklärt Migründer Mario Schilling, der mojob gemeinsam mit Judith Korth von München aus betreibt. Weitere deutsche Städte (Nürnberg, Köln, Hamburg, Berlin) und die Expansion nach Amerika stehen schon auf der Agenda.

Evotum bietet Abstimmungen

* Das Leben ist ein Wunschkonzert: Evotum (www.evotum.com) ist ein neues Abstimmungsportal für Lifestyle-Themen mit Sitz in Berlin. Nutzer nehmen über die Plattform an Umfragen teil, um die Umsetzung bestimmter Anliegen zu beeinflussen – z.B. welche Vorband beim Konzert spielen und welches Kleidungsstück einer neuen Kollektion es zum Verzugspreis geben soll. „Wir glauben, dass das Leben ein Wunschkonzert sein kann. Evotum gibt jedem eine Stimme, um durch ein elektronisches Votum Einfluss auf reale Veranstaltungen und Produkte zu nehmen“, erklären die Gründer Sebastian Vetter und Roger Schlecht. Nach der Registrierung erhalten Nutzer eine Übersicht über alle aktuellen Votings und werden nach Abschluss über die Ergebnisse informiert.

Bei Repetico mit Karteikarten lernen

* Mit Karteikarten lernen: Bei Repetico (www.repetico.de) können Onliner Karteikarten erstellen und damit allein oder im Team lernen. “Zu jedem Lernkartensatz kann man Rechte vergeben, wer Karten bearbeiten und hinzufügen darf bzw. wer nur mitlernen darf”, sagt Gründer Samuel Ju. In der Basisversion ist Repetico kostenlos. Die Premiumvariante, die auch plattformübergreifendes lernen via Smartphone und Co. ermöglicht, Lernstatistiken bietet und Multiple-Choice-Fragen erlaubt, kostet überschaubare 2,50 Euro im Monat. Auf ein vergleichbares Konzept setzt auch CoboCards (www.cobocards.com). Schüler und Studenten können über CoboCards, das im Rahmen einer Diplomarbeit an der FH Aachen entstand, virtuelle Karteikarten erstellen und dann gemeinsam damit für die nächste Prüfung pauken. Die Bewertung des Abfragenden wird vom System aufgezeichnet. So kann jeder Nutzer seinen Lernfortschritt jederzeit sehen. Neben der kostenlosen Version existiert eine Premium-Variante, die zwischen drei und fünf Euro im Monat kostet.

Players Rock vermarktet Spiele

* Vermarkter für Spiele: Players Rock Entertainment (www.playersrock.com) heißt eine neues Spiele-Startup aus Hannover. Die Jungfirma, die von Tobias Berlin, ehemals Head of Business Operations bei Bigpoint, geführt wird, positioniert sich als Optimierungs- und Vermarktungspartner im Games Publishing-Bereich. Was heißen soll, das Players Rock Games von Spieleschmieden unter Vertrag nimmt und diesen bei der Umsatzsteigerung, Vermarktung und Internationalisierung hilft. Kooperationspartner des Spielevermarkters ist die Deutsche Telekom. Die Europarechte an Rakard Kingdoms (www.rakard.com) von Crafty Studios sicherte sich Players Rock bereits. “Mit Players Rock haben wir uns bewusst für einen aufstrebenden Publisher mit frischen Konzepten zur Vermarktung und Weiterentwicklung unseres Spiels entschieden”, sagt Ronald Haider von Crafty Studios. Spielevermarkter kann es momentan gar nicht genug geben, denn noch immer boomt das Spielesegment. Bei den vielen Titeln im Markt wird es aber immer schwieriger, seine Games bekannt zu machen.

Im Fokus: Artikel über taufrische Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups

Im Fokus: Artikel über Start-ups, die demnächst starten, gibt es in unserem Start-up-Radar

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.