Der vierte Streich: Project A Ventures drängt ins Kfz-Segment

EXKLUSIV Ein kleines Vögelchen zwitscherte deutsche-startups.de das vierte Projekt von Project A Ventures, dem Inkubator von Christian Weiß und Co. Neben dem Shoppingclub Wine in Black (www.wine-in-black.de), dem Maßhemdendienst Amerano (www.amerano.de) und dem […]
Der vierte Streich: Project A Ventures drängt ins Kfz-Segment
Dienstag, 20. März 2012VonAlexander Hüsing

EXKLUSIV Ein kleines Vögelchen zwitscherte deutsche-startups.de das vierte Projekt von Project A Ventures, dem Inkubator von Christian Weiß und Co. Neben dem Shoppingclub Wine in Black (www.wine-in-black.de), dem Maßhemdendienst Amerano (www.amerano.de) und dem noch nicht gestarteten Abo-Lesensmitteldienst Kochzauber (www.kochzauber.de) drängen die Berliner auch ins Kfz-Segment. Noch ist aber offenbar nicht entschieden, in welche Richtung das vierte Projekt sich genau entwickeln soll – die Bandbreite des Vogelgezwitschers, das bis zu unseren Redaktionsräumen gelangte, reicht von einem Preisvergleich für Kfz-Ersatzteile bis hin zu einem Webshop zu einem speziellen Autonischenthema.

Sehr erfolgreich in der Autonische positioniert ist beispielsweise reifen.com (www.reifen.com). Als Preisvergleich im Segment etablierte sich zuletzt daparto (www.daparto.de). Attraktiv ist die Kfz-Nische aber sicherlich noch, nicht umsonst entstanden zuletzt zahlreiche neue Konzepte im Autosegment – etwa der Gebrauchtwagendienst Autoda (www.autoda.de) und carsale24 (www.carsale24.de), ein Online-Shop für Gebrauchtwagen. Interessanterweise entsteht unter dem Dach der European Media Holding, dem Unternehmen von eraffe.de-Mitgründer Maximilian Kuss, derzeit ebenfalls ein Kfz-Start-up voran. Bei Tirendo (www.tirendo.com) geht es allerdings nur um Reifen.

Project A macht “geografische Innovationen”

Project A-Macher Weiß wollte sich zu den Ambitionen des Inkubators im Kfz-Segment nicht äußern. Zur bisherigen Project A-Strategie, attraktive Nischenmärkte zu besetzen, passt der Vorstoß ins Autosegment zumindest bestens. Man darf gespannt sein, für welches Konzept sich das A-Team letztendlich entscheidet. Vielleicht statt eines Klons oder einer “geografischen Innovation”, so nannte Weiß bei seinem Vortrag auf dem Startup Camp Berlin das länderspezifische Kopieren von Konzepten, mal eine echte Innovation?

Foto: istockphoto

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.