b-to-v steigt bei Brille24.de ein

Anteilskauf: b-to-v Partners steigt bei Brille24.de (www.brille24.de) ein. Gemeinsam mit CFP & Founders Investments, dem Investmentableger von Corporate Finance Partners, will die Beteiligungsgesellschaft aus der Schweiz das Wachstum des Brillenshops und die Internationalisierung […]
b-to-v steigt bei Brille24.de ein
Donnerstag, 28. Juli 2011VonAlexander Hüsing

Anteilskauf: b-to-v Partners steigt bei Brille24.de (www.brille24.de) ein. Gemeinsam mit CFP & Founders Investments, dem Investmentableger von Corporate Finance Partners, will die Beteiligungsgesellschaft aus der Schweiz das Wachstum des Brillenshops und die Internationalisierung voranzutreiben. Seit vier Jahren bringt Brille24.de Sehhilfen an die Mann und die Frau. Das besondere am Brille24.de-Konzept: Beim Online-Optiker kostet jede Sehhilfe nur 39,90 Euro. Die Brillen produziert die Sehhilfenfirma in Fernost. 2010 verkaufte Brille24.de nach eigenen Angaben eine sechstellige Anzahl Sehhilfen. Am besten Tag gingen rund 2.000 Brillen über die Ladentheke.

Zu den weiteren Gesellschaftern von Brille24.de zählen unter anderem CFP-Gründer Andreas Thümmler, Xing-Gründer Lars Hinrichs sowie Martin Ostermayer, Thorsten Rehling und Dirk Freise, die Gründer des Telefondienstleisters blau.de. Bei der letzten Finanzierungsrunde sammelte das Start-up, welches von Matthias Hunecke gegründet wurde, 3 Millionen Euro ein. “In Deutschland konnten wir unser Geschäftsmodell sehr erfolgreich umsetzen und sind mittlerweile auf Märkten weltweit präsent”, sagt Hunecke, der knapp 63 % der Brille24.de-Anteile hält. Auf CFP & Founders Investments entfallen rund 18 % der Unternehmensanteile. Damit lag die Bewertung von Brille24.de, nach eigenen Angaben profitabel, Anfang dieses Jahres hochgerechnet bei rund 17 Millionen Euro.

“2013 verkaufen wir über eine Million Brillen”

“Mit dem Engagement von b-to-v und CFP & Founders Investments wollen wir unsere internationalen Marketingaktivitäten noch stärker ausbauen und weitere neue Länder erschließen”, sagt Gründer Hunecke. In Belgien, Frankreich und Großbritannien lassen sich im Netz bereits Ableger von Brille24.de ausfindig machen. Einige davon werden offenbar als Joint Venture mit lokalen Partner betrieben. Zu den genauen Umsatzzahlen und -erwartungen für das vergangene bzw. das laufende Jahr schweigt Gründer Hunecke eisern. In die Zukunft blickt er dagegen gerne: “2013 verkaufen wir über eine Million Brillen”, sagte Hunecke Anfang dieses Jahres gegenüber deutsche-startups.de siegessicher. Auf das 40-köpfige Unternehmen wartet somit noch viel Arbeit.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.