FinalFolder parkt Daten

Dokumente nicht mehr wieder finden ist eine lästige Angelegenheit. Um Nutzern diesen Ärger zu ersparen bietet der Datenarchivierer FinalFolder (www.finalfolder.com) seine Datenablagedienste an. User schicken wichtige eMails, Dokumente und Dateien einfach an keep@finalfolder.com, […]
FinalFolder parkt Daten
Montag, 22. März 2010VonYvonne Ortmann

Dokumente nicht mehr wieder finden ist eine lästige Angelegenheit. Um Nutzern diesen Ärger zu ersparen bietet der Datenarchivierer FinalFolder (www.finalfolder.com) seine Datenablagedienste an. User schicken wichtige eMails, Dokumente und Dateien einfach an keep@finalfolder.com, wo diese indiziert und auf mehreren Rechenzentren gespeichert werden. Und natürlich jederzeit abrufbar sind.

Der Sinn des Dienstes erschließt sich angesichts von Mail-Archivierungsprogrammen, Speichermedien etc. nicht unbedingt sofort. Doch Mitgründer Andreas Gauger, der ansonsten bekanntlich bei United Internet wirkt, ist vom Mehrwert fest überzeugt: “Selbst in der Verwaltungstätigkeit lösen E-Mails die Papierstapel immer mehr ab. Dabei müssen die Daten alle aufgehoben werden, falls es einmal zu Klagen kommt. Die einfachste Lösung ist, sie wegzuschicken und das sichere Gefühl zu haben, dass sie im Fall der Fälle sofort abrufbar sind.” Gauger selbst hat die Datensicherung als sehr aufwändig erlebt, zumal er in verschiedenen Aufsichtsräten tätig ist und alles auf die richtige Zuordnung der Daten ankommt. “Aufgrund meiner verschiedenen Tätigkeitsbereiche habe ich mir oft gewünscht, die Daten einfach wegzuschicken.” Ein wirklicher Mehrwert, zumal die Research Engine sehr viel ausgereifter sei als die der üblichen Mail-Archivierungssysteme. Nicht zuletzt hätten ihn verschiedenste Pleiten, Pech und Pannen vom Nutzen eines Archivierungsdienstes überzeugt: “Im Laufe meiner Berufstätigkeit habe ich vieles miterlebt: E-Mail-Accounts sind kaputt gegangen ohne dass die Nutzer ein Backup gemacht haben, Menschen haben vergessen ihre Programm-Verträge zu verlängern oder haben das Programm versehentlich selbst gelöscht – es gibt nichts, was es nicht gibt, und immer waren die Daten unwiderruflich verloren. Wenn die Sachen bei FinalFolder sind, sind sie sicher abgelegt und aus dem Kopf.”

“So 1.000 bis 2.000 Daten können bei uns kostenlos archiviert werden”

Der Daten-Archivierer befindet sich aktuell noch im Beta-Stadium und ist kostenlos verfügbar. Später soll es eine normale und eine Premiumversion geben. Der Unterschied besteht dann vor allem in der Anzahl der Mails und Dokumente, die man archivieren kann: “So 1.000 bis 2.000 Dokumente können bei uns kostenlos archiviert werden, vielen reicht das aus.” In den nächsten Wochen wollen sich Andreas Gauger, Achim Weiß und Martin Kath – die Gründer von FinalFolder – verstärkt mit der Tatsache auseinander setzen, dass man E-Mails bisher aktiv an FinalFolder weitersenden muss. “Das empfinden Nutzer als etwas unkomfortabel. Deswegen soll es in Zukunft einen Ordner geben, in den die Dokumente abgelegt und von FinalFolder automatisch abgeholt werden.”

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Yvonne Ortmann

Seit Mai 2009 schreibt Yvonne für deutsche-startups.de Gründerportraits, Start-up-Geschichten und mehr – ihre besondere Begeisterung gilt Geschäftsideen mit gesellschaftlich-sozialer Relevanz. Sie tummelt sich auch im Ausland – immer auf der Suche nach spannenden Gründerpersönlichkeiten und Geschäftsideen.