Bettermarks widmet sich Mathe-Problemen aller Art

Noch als Erwachsene wachen manche Menschen nachts schweißgebadet auf, weil sie im Traum vor einer unlösbaren Matheaufgabe sitzen. Damit es in der Realität nicht so weit kommt, gibt es Bettermarks (www.bettermarks.de). Die Online-Lernplattform […]
Bettermarks widmet sich Mathe-Problemen aller Art
Montag, 22. Februar 2010VonYvonne Ortmann

Noch als Erwachsene wachen manche Menschen nachts schweißgebadet auf, weil sie im Traum vor einer unlösbaren Matheaufgabe sitzen. Damit es in der Realität nicht so weit kommt, gibt es Bettermarks (www.bettermarks.de). Die Online-Lernplattform verhilft Schülerinnen und Schülern zu mehr Erfolg im Mathematikunterricht und richtet sich an alle Altersstufen, Schulformen und Leistungsniveaus. “Durch die intensive Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern, Lehrern und Schülern in der Entwicklungsphase, werden wir mit einem sehr durchdachten und in allen Bereichen ausgereiften System an den Markt gehen. Zunächst starten wir dabei mit der Schulmathematik für die Klassenstufen 4 bis 6. Unser langfristiges Ziel ist es bettermarks auf die gesamte Schulmathematik zu vervollständigen”, sagt Gründer und Geschäftsführer Arndt Kwiatkowski, der schon ImmobilienScout24 auf die Web-Startbahn hob.

Tatsächlich wirkt die Lernplattform ausgereift und der Ansatz ganzheitlich. Außer an Schüler wendet sie sich an Eltern und Lehrer, die Bettermarks auch im Unterricht oder für Hausaufgaben einsetzen können. Das System wird anschaulich erklärt, ist optisch ansprechend und leicht verständlich. Kinder und Eltern können anhand von 11 Probeaufgaben in das System reinschnuppern. Sehr motivierend ist das kleine Männchen, das alle Schüler bei ihren Bemühungen begleitet und sich vor Freude auf den Boden schmeißt, wenn die Aufgabe richtig gelöst wurde. Als “Mathe-Duell” ist Bettermarks bereits als Applikation bei schülerVZ vertreten – knapp 90.000 Nutzer probierten die kleine Anwendung bis Anfang Februar aus.

Kostenpflichtige Version geplant

Hinter Bettermarks stehen neben Kwiatkowski noch Marianne Voigt und Christophe Spéroni sowie eine Vielzahl an Pädagogen, Mathematikern und Didaktikern. Man sehe das Lernsystem auch als eine Möglichkeit für Nachhilfeunterricht in Familien, die sich Offline-Nachhilfeunterricht nicht leisten können: “Wenn wir die Chancengleichheit in Deutschland langfristig sichern wollen, müssen wir stärker als bisher über innovative und kostengünstige Lern- und Lehrmethoden nachdenken”, sagt Kwiatkowski. Für Lehrer und Schüler, die das internetbasierte Lernsystem im Unterricht und für die Hausaufgaben verwenden, ist Bettermarks kostenlos. Darüber hinaus wird es ab August 2010 eine kostenpflichtige Version von 9,95 Euro pro Monat geben. Auf das Thema E-Learning setzen neben Bettermarks noch eine ganze Reihe andere Start-ups – beispielsweise die Videolernplattform Sofatutor (www.sofatutor.de), das Online-Karteikartensystem Cobocards (www.cobocards.com) und der einstige Bertelsmann-Ableger scoyo (www.scoyo.de), der inzwischen zu Super RTL gehört.

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* Sehenswert: Arndt Kwiatkowski von bettermarks im Interview

Yvonne Ortmann

Seit Mai 2009 schreibt Yvonne für deutsche-startups.de Gründerportraits, Start-up-Geschichten und mehr – ihre besondere Begeisterung gilt Geschäftsideen mit gesellschaftlich-sozialer Relevanz. Sie tummelt sich auch im Ausland – immer auf der Suche nach spannenden Gründerpersönlichkeiten und Geschäftsideen.