gimigames daddelt international

Wer derzeit nach den spannendsten, lukrativsten und aussichtsreichten Segmenten im Webgeschäft fragt, bekommt immer wieder “Online-Spiele” als Antwort. Kein Wunder, der Markt ist trotz der vielen erfolgreichen Mitspieler noch lange nicht gesättigt und […]

Wer derzeit nach den spannendsten, lukrativsten und aussichtsreichten Segmenten im Webgeschäft fragt, bekommt immer wieder “Online-Spiele” als Antwort. Kein Wunder, der Markt ist trotz der vielen erfolgreichen Mitspieler noch lange nicht gesättigt und das Refinanzierungsmodell – entweder über den Verkauf von virtuellen Gegenständen oder dem Einsatz von Kleinstbeträgen – ist ebenfalls eine sichere Bank. Mit gimigames (www.gimigames.de) geht nun nach rund einem Dreivierteljahr Vorarbeit ein weiterer aussichtsreicher Stern am Spielehimmel auf. Zum Start bieten Barbara Mifsud-Kempkens und Christian Weiß (Gründer von Mundwerk) ihren Nutzern drei Spiele: Eine Memory-Version, ein Mathespiel und ein Wortfindegame. Eine gelungene Mischung aus den derzeit angesagten Gehirnjoggingspielen und beliebten Klassikern. Weitere Spiele sollen nach und nach folgen.

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Alle Spiele bei gimigames leben davon, dass mehrere Leute gleichzeitig gegeneinander spielen können – auch über Ländergrenzen hinweg. Mit dem Start in Deutschland gehen auch eine englische und eine französische Version online. Gespielt wird bei gimigames in mehreren Runden um echtes Geld. Der Mindesteinsatz beträgt 5 Cent. Die schnellste Hälfte der Mitspieler, die das Spiel lösen, kommt in die nächste Runde. Nach jeder Runde können die Spieler entscheiden, ob sie weiterspielen oder ihren Gewinn, der sich jede Runde verdoppelt, mitnehmen möchten. Als zusätzliche Spielvariante gibt es Live-Jackpots, welche sich aus den Spielereinsätzen der Spielrunden zusammensetzen, in denen weniger als 50 % der Spieler weiterkommen. Bei jedem Spiel besteht die Chance, diesen Jackpot zu knacken, wenn ausreichend Spieler am Start sind, um die jeweils benötigte Rundenzahl zu ermöglichen. Wie bei vergleichbaren Spieleplattformen wie GameDuell wandert ein kleiner Teil der Geldeinsätze in die Kasse von gimigames. Dafür schenken die Neueinsteiger im umtriebigen Spielemarkt jedem Nutzer zum Start aber auch einen Euro echtes Geld. Bei anderen Diensten werden die Spieler nur mit Spielgeld bedacht. Eine Auszahlung der erspielten Beträge ist ab 10 Euro möglich.

Gespräche mit “namhaften Investoren” laufen

Wie immer, wenn Geld im Spiel ist, raunt das Schreckgespenst Glücksspiel durch den Raum. Die Geschicklichkeitsspiele bei gimigames sind aber keinesfalls Glücksspiele, sondern eindeutig Spiele, bei denen es um Geschicklichkeit geht. Die Macher haben dies von zahlreichen Anwälten im Vorfeld abklären lassen. Um künftig aber vielleicht auch mal andere Spielvarianten und Einsatzmöglichkeiten anbieten zu können, hat gimigames seinen Sitz auf Malta. Gründerin Mifsud-Kempkens weilt ohnehin schon seit Jahren auf der Mittelmeerinsel. “Ein weiterer Grund ist die geballte Kompetenz in Sachen Online-Spiele auf Malta”, sagt Gründer Weiß, der sich in den vergangenen Jahren intensiv mit diversen Internet-Start-ups und deren Geschäftsmodellen beschäftigt hat. Bei gimigames überzeugen ihn viele Aspekte wie der Trend Spiele im Allgemeinen, der Boom von Multiplayergames, das Geschäftsmodell und die Social-Gaming-Komponente, dass es ein “erfolgreiches Business werden kann”. Derzeit versucht er “namhafte Investoren” vom gimigames-Konzept zu überzeugen. “Der Abschluss der erste Runde steht kurz bevor.”

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.