gloveler vermittelt Couchschläfer

Auf der eigenen Couch ist meist ein Plätzchen frei. Unter dem Namen gloveler.com (www.gloveler.com) starten Andreas Sperber, Armin Harbrecht und Marco Umfahrer deswegen ein Vermittlungssystem für Privatunterkünfte. Die Karlsruher wollen mit ihrem Projekt […]
gloveler vermittelt Couchschläfer
Montag, 11. Mai 2009VonAlexander Hüsing

Auf der eigenen Couch ist meist ein Plätzchen frei. Unter dem Namen gloveler.com (www.gloveler.com) starten Andreas Sperber, Armin Harbrecht und Marco Umfahrer deswegen ein Vermittlungssystem für Privatunterkünfte. Die Karlsruher wollen mit ihrem Projekt “das Geld verdienen mit der eigenen Couch oder einem freien Zimmer so einfach wie den Verkauf der Legosammlung über eBay machen”. Damit ist gloveler.com die gewinnorientierte Antwort auf Plattformen wie CouchSurfing. “Das innovative an gloveler.com ist, dass der komplette Buchungsprozess über unsere Plattform abgewickelt wird und somit das Reisen mit Privatunterkünften sicher und planbar wird”, sagt Diplom-Wirtschaftsingenieur Umfahrer, der sich in seiner Diplomarbeit mit den Trendthemen Prosumption und Crowdsourcing beschäftigt hat. Auf der anderen Seite sei die Buchung der Privatunterkünfte so unkompliziert wie die Buchung eines Hotelzimmers.

Die Idee zu gloveler.com entstand in einem Seminar an der Universität Karlsruhe. Nach dem Studium entschlossen sich die drei Initiatoren das Projekt auch tatsächlich umzusetzen. Zum Start brauchen die Junggründer vor allem Zeitgenossen, die ihre Couch zur Übernachtung anbieten. Noch ist das Angebot sehr überschaubar. Das Suchen und Anbieten von Unterkünften ist bei gloveler.com kostenlos. Bei einer erfolgreichen Buchung wandern 10 % Bearbeitungsgebühr in die Kasse von gloveler.com. Den Preis für seine Unterkunft kann jeder Anbieter selbst bestimmen.

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.