toonpool.com sammelt Cartoons

Mit toonpool.com (www.toonpool.com) haben Bernd Pohlenz (zeichnet unter anderem fürs “Handelsblatt”) und Karl Hermann (ehemals Chefredakteur des Berliner Stadtmagazins “tip”) vor wenigen Wochen eine Cartoon-Community im Stil der Video-Plattform YouTube ins Netz gejagt. […]

Mit toonpool.com (www.toonpool.com) haben Bernd Pohlenz (zeichnet unter anderem fürs “Handelsblatt”) und Karl Hermann (ehemals Chefredakteur des Berliner Stadtmagazins “tip”) vor wenigen Wochen eine Cartoon-Community im Stil der Video-Plattform YouTube ins Netz gejagt. Registrierte Nutzer können ihre Cartoons hochladen und der Netzgemeinde präsentieren. Alle anderen Nutzer können diese Werke bestaunen, bewerten und zur ihrer Favoriten-Sammlung hinzufügen. Unter den über 150 registrierten Künster sind bereits etliche (in der Szene) bekannte Namen – beispielsweise Reiner Schwalme, Glenn M. Bülow und Marie Sann. Die Zahl der vorhandenen und guten Cartoons ist dementsprechend bereits beeindruckend.

Sogar an eine Übersetzungsservice haben die Macher der international ausgerichteten Cartoon-Community gedacht. Jeder Nutzer kann die eingestellten Werke übersetzen und so können theoretisch auch Menschen in anderen Ländern über deutsche Cartoons lachen. Oder deutsche Leser über fremdsprachige Werke. Noch hält sich die Nutzerschaft mit Übersetzungen aber sehr zurück. Und auch der Anteil nichtdeutscher Cartoons ist noch gering. Neben toonpool.com buhlt mit ToonsUp (www.toonsup.com) bereits eine weitere Cartoon-Community um Zeichner. “In Anlehnung an YouTube und MySpace ermöglicht die Plattform das einfache Hochladen von Inhalten. Die Comics, Skizzen oder Fotos werden dann von der Community bewertet und kommentiert”, teilen die Macher Ronald Markworth, Martin Sander und Ulrike Sander mit. Für die passionierten Comiczeichner steht bei ihrem Projekt nicht die “Vermarktung der Plattform im Vordergrund, sondern der kreative Austausch unter den Cartoonisten”.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.